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    Marvel-Monster für Groß und Klein: FSK verkündet "Venom"-Altersfreigabe

    Ursprünglich sollte „Venom“ ja düster, brutal und so auch seiner Comic-Vorlage gerecht werden. Von Erwachsenenunterhaltung ist die Comic-Verfilmung aber wohl weit entfernt – zumindest, wenn man nach der FSK-Freigabe geht.

    Sony Pictures

    Fans von Spider-Man und den Schurken und Antihelden, denen die freundliche Spinne von nebenan in seinen Abenteuern begegnet, brachen einst fast in Freudentränen aus, als bekannt wurde, dass „Venom“ nicht nur seinen eigenen Film bekommt, sondern dass dieser auch noch jene Härte an den Tag legen soll, die man von ihm auch aus den Comics kennt – und zudem noch von Publikumsliebling Tom Hardy („Mad Max: Fury Road“) gemimt wird. Letzten Endes wurde der Film aber schon in den USA mit einem durchaus familienfreundlichen PG-13 freigegeben (was bedeutet, dass ein Film Material enthält, das für Kinder unter 13 Jahren möglicherweise ungeeignet sein könnte). Nachdem Regisseur Ruben Fleischer aber immer wieder betonte, dass der Film nichtsdestotrotz düster ausfallen wird, erhielt der Film jetzt auch hierzulande seine Altersfreigabe.

    "Venom" ab 12 Jahren freigegeben

    Es mag für viele zwar ernüchternd, aber kaum überraschend kommen – „Venom“ kommt in Deutschland mit FSK-12-Freigabe ins Kino. Eine Freigabe ab zwölf Jahren ist auch das übliche Pendant zum PG-13 der amerikanischen Freigabe-Behörde MPAA und war seit Bekanntgabe der US-Einstufung zu erwarten. Inwiefern sich das auf den Film(-genuss) auswirkt, bleibt abzuwarten. Splatter-Fans sollten sich jedenfalls kein üppiges Blutgelage erwarten, erwachsene Comic-Unterhaltung ist in jenem Rahmen aber dennoch möglich – man erinnere sich beispielsweise an Christopher Nolans „The Dark Knight“-Trilogie, die in den USA mit derselben Altersfreigabe versehen wurde (in Deutschland war „The Dark Knight“ selbst zudem erst ab 16 Jahren freigegeben).

    Im Heimkino härter als im Kino?

    Der Film wird auch dank der Erweiterung der potentiellen Zuschauerschar durch die niedrige Altersfreigabe aller Voraussicht nach wohl keine Probleme haben, sein für eine Comic-Verfilmung überschaubares Produktionsbudget von gut 100 Millionen Dollar wieder einzuspielen. Dennoch scheint man bei Sony Pictures bereits mit dem Gedanken zu spielen, auf DVD und Blu-ray später eine längere Fassung zu veröffentlichen. Regisseur Ruben Fleischer verriet jedenfalls erst kürzlich in einem Interview, dass eine längere, härtere Version des Films zum Heimkinostart von „Venom“ durchaus möglich wäre.

    Wie hart, vor allem aber wie gut „Venom“ letzten Endes ist, kann ab 3. Oktober 2018 jeder (ab 12 Jahren) selbst herausfinden – ab dann läuft der Film nämlich im Kino.

     

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