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    Fan-Wunsch könnte sich erfüllen: "Venom"-Regisseur über härtere Fassung fürs Heimkino

    Es ist Gewissheit: „Venom“ wird nicht so hart und düster, wie es sich viele Fans wünschten. Während die deswegen bereits auf die Barrikaden steigen, macht Regisseur Ruben Fleischer nun Hoffnung. Eine härtere Fassung könnte später auf DVD folgen.

    Sony Pictures

    Fans haben es lange befürchtet, seit wenigen Tagen ist es nun gewiss: „Venom“ wird in den USA mit PG-13-Freigabe in die Kinos kommen und nicht, wie ursprünglich angedacht, mit R-Rating – hierzulande bedeutet das in der Regel eine Freigabe ab 12 Jahren. Fans der durchaus düsteren Vorlage befürchten nun eine weichgespülte Adaption ihrer geliebten Comics, die diesen so gar nicht gerecht werden könnte. Während die Macher des Films aber mit Nachdruck betonen, dass der Film nichtsdestotrotz sehr finster ausfalle, macht Ruben Fleischer („Zombieland“) im Gespräch mit Fandango jetzt zusätzlich Hoffnung: Der „Venom“-Regisseur schließt eine härtere Fassung des Films für die Heimkino-Veröffentlichung nicht aus. Das mag zwar alles andere als eine Bestätigung klingen, zeigt aber zumindest, dass man schon jetzt mit dem Gedanken spielt, den Fans doch noch genau das zu geben, wonach sie verlangen – wenn auch mit ein wenig Verspätung.

    Es wäre nicht das erste Mal

    Während man bei Warner Bros. und dem DC Extended Universe regelmäßig auf alternative Filmfassungen setzt, gibt es im Marvel Cinematic Universe keine Director’s Cuts bzw. Extended Cuts. Es wäre dennoch nicht das erste Mal, dass ein Marvel-Film erweitert und damit nicht zuletzt auch härter würde: Bereits James Mangolds „Wolverine: Weg des Kriegers“ aus dem Jahr 2013 erhielt ein dementsprechendes Upgrade fürs Heimkino und wurde immerhin um satte zwölf Minuten erweitert. Dies mag im ersten Augenblick zwar nach nicht viel klingen, kann – an den richtigen Stellen eingesetzt – ein Filmerlebnis aber doch entscheidend verändern.

    2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    Gerade bei bildgewaltigen Blockbustern, die voll von aufwändigen Spezialeffekten sind, ist eine derartige Nachbearbeitung allerdings auch immer eine Kostenfrage. Ob Sony für „Venom“ noch einmal tief in die Tasche greifen wird, um Fans auf DVD und Blu-ray auch eine erweiterte Fassung präsentieren zu können, hängt wohl auch vom Erfolg des Films an den Kinokassen ab. Experten trauen „Venom“ jedenfalls einen Oktober-Rekord am Startwochenende zu – und den hält derzeit immerhin „Gravity“ mit satten 55,8 Millionen Dollar.

    Wie geht’s nach "Venom" weiter?

    Hauptdarsteller Tom Hardy („The Dark Knight Rises“) hat für insgesamt drei „Venom“-Filme unterschrieben – und die werden wohl auch kommen. Denn mit geschätzten Produktionskosten von knapp 100 Millionen US-Dollar liegt das Budget des Films weit unter den Big Playern von Marvel und DC, dementsprechend muss der Film auch nicht so viel einspielen wie die namhafte Konkurrenz. Gespannt dürfen wir allerdings darauf sein, ob Venom und Spider-Man in Zukunft vielleicht doch noch aufeinanderstoßen werden. Die Möglichkeit, die beiden in einem Film unterzukriegen, könnte jedenfalls einer der Gründe für die niedrige Altersfreigabe von „Venom“ sein.

    Wie es für Regisseur Ruben Fleischer weitergeht, ist hingegen ziemlich klar. Der hat im Interview mit Fandango nämlich bestätigt, dass die Arbeiten an „Zombieland 2“ nun endlich begonnen hätten. Man befinde sich derzeit in der Vorproduktion und würde ab Januar nächsten Jahres drehen. Die langersehnte Fortsetzung zur beliebten Horror-Komödie mit Jesse Eisenberg, Emma Stone, Woody Harrelson und Abigail Breslin soll am 17. Oktober 2019 in die deutschen Kinos kommen. „Venom“ lässt zum Glück nicht mehr ganz so lange auf sich warten und startet am 3. Oktober 2018 in den deutschen Kinos!

     

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