Ein Blick ins Archiv der FILMSTARTS-News bestätigt, dass Fans bereits seit 2011 (!) auf eine weitere Fortsetzung der stylischen, actionreichen „Sherlock Holmes“-Filme mit Robert Downey Jr. als Meisterdetektiv und Jude Law als Watson warten. Zwischenzeitlich wurde zwar am Skript gearbeitet und mehrfach der Wille bekundet, „Sherlock Holmes 3“ zu drehen, aber man brauchte nicht den Scharfsinn eines Sherlock Holmes, um zu erkennen: Ganz so hoch schien die Priorität, die der Film bei Studio Warner hatte, nicht zu sein.
Nun aber wurde offiziell bekanntgegeben (via Dealine), dass „Sherlock Holmes 3“ am 25. Dezember 2020 in die US-Kinos kommen wird (und damit vielleicht am Donnerstag davor, Heiligabend, in unsere, wenn Warner Deutschland einen Weihnachtsstart möchte). Der Film startet damit nur kurz nach dem mutmaßlichen Mega-Blockbuster „Avatar 2“, so wie der erste „Sherlock Holmes“ nur kurz nach „Avatar 1“ anlief – und dennoch sein Publikum fand.
Wer ist dabei?
Robert Downey Jr., derzeit mit „Avengers 3: Infinity War“ in den Kinos, und Jude Law, ab 15. November 2018 als junger Dumbledore in „Phantastische Tierwesen 2“ zu sehen, übernehmen laut Branchenmagazinen wieder die Hauptrollen. Ob ihre mutmaßlich wieder recht rabiate Ermittlungsarbeit aber erneut von Guy Ritchie in Szene gesetzt wird, bleibt abzuwarten – noch ist für „Sherlock Holmes 3“ nämlich kein Regisseur bestätigt. Der Brite gibt derzeit dem kommenden „Aladdin“-Realfilm von Disney seinen letzten Schliff. Ob er anschließend Zeit für den neuen „Sherlock“ hätte, dessen Dreharbeiten wohl 2019 über die Bühne gehen werden, muss sich zeigen. Erst kürzlich wurde nämlich bekannt, dass er mit „Toff Guys“ ein weiteres Projekt in Angriff nehmen möchte, das eine Rückkehr zu seinen alten „Snatch“-Zeiten darstellen soll.
"Sherlock Holmes 3": Dann sollen die Dreharbeiten endlich beginnenFür die aktuellste Fassung des Drehbuchs ist Chris Brancato verantwortlich, einer der Schöpfer der Netflix-Gangsterserie „Narcos“. Zuvor waren Entwürfe in die Tonne gekloppt und schließlich ein ganzes Team an Autoren angeheuert worden, um das Skript zu erarbeiten – ob davon noch etwas übrig ist, wissen wir nicht.