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    Oscars 2018: "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" und "Shape of Water" große Abräumer bei den BAFTA-Awards

    Die beiden Filme gehören zu den Favoriten für die kommende Oscarverleihung, jetzt haben sie auch bei den BAFTA-Awards dominiert. Drei Preise gab es für „The Shape of Water“, sogar fünf für „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“.

    Twentieth Century Fox

    Am 18. Februar 2018 hat die renommierte British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) in London die Preise für das vergangene Filmjahr vergeben. Die Jury bestand dabei, wie jedes Jahr, aus Mitgliedern der Britischen Filmakademie und der Gilde der Fernsehproduzenten und Intendanten. Obwohl die Verleihung keinen Einfluss auf die Entscheidungsfindung bei den Academy Awards hat, ist sie doch oft ein guter Hinweis darauf, welche Werke im Vorfeld der Oscars besonders in der Gunst der wichtigen Entscheidungsträger der Branche stehen. Das sind in diesem Jahr wohl ohne Zweifel „Shape Of Water - Das Flüstern des Wassers“ und „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“.

    „Shape Of Water“ ging mit zwölf Nominierungen als großer Favorit in das Rennen um die begehrten BAFTA-Awards, in drei Kategorien konnte sich das Fantasy-Märchen letztendlich auch durchsetzen. So wurde Guillermo del Toro als Bester Regisseur ausgezeichnet, während Komponist Alexandre Desplat den Preis für die beste Filmmusik einheimste. Außerdem wurde der Film noch für das Beste Produktionsdesign gewürdigt.

    Der große Gewinner des BAFTA-Abends war jedoch „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“. Neun Nominierungen brachten dem Film von Martin McDonagh ganze fünf Auszeichnungen in einigen der wichtigsten Kategorien ein. So gewann das schwarzhumorige Drama die Preise für den Besten Film, die Beste Hauptdarstellerin (Frances McDormand), den besten Nebendarsteller (Sam Rockwell) sowie das Beste Drehbuch (Martin McDonagh). Außerdem konnte sich der Film als herausragendster Britischer Film gegen „Darkest Hour“ und „The Death Of Stalin“ durchsetzen.

    Blade Runner 2049“ , das Sequel zu Ridley Scotts dystopischem Meisterwerk, wusste vor allem optisch zu überzeugen. Während Roger Deakins trotz starker Konkurrenz mit dem Award für die Beste Kameraarbeit ausgezeichnet wurde, entschied sich die Jury auch in der Kategorie Beste visuelle Effekte für das Werk von Denis Villeneuve und damit gegen „Star Wars: Die letzten Jedi“ und „Planet der Affen 3: Survival“.

    Wenig überraschend ging der Preis für den Besten Hauptdarsteller an Gary Oldman für seine Rolle als Winston Churchill in „Darkest Hour“. Weitere wichtige Award-Gewinne gingen an „Baby Driver“ (Bester Schnitt), Allison Janney in „I, Tonya“ (Beste Nebendarstellerin) und „I Am Not A Witch“ (Bestes britisches Debüt).

    Die wichtigsten Gewinner und jeweiligen Nominierten bei den BAFTA 2018 seht ihr hier im Überblick:

    Bester Film:

    „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (GEWINNER)

    „The Shape of Water“

    Dunkirk

    „Darkest Hour“

    Call Me By Your Name

    Herausragender Britischer Film:

    „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (GEWINNER)

    „Darkest Hour“

    The Death of Stalin

    God's Own Country

    Lady Macbeth

    Paddington 2

    Beste Regie:

    Guillermo del Toro – „The Shape of Water“ (GEWINNER)

    Denis Villeneuve – „Blade Runner 2049“

    Christopher Nolan – „Dunkirk“

    Luca Guadagnino – „Call Me By Your Name“

    Martin McDonagh – „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“

    Beste Hauptdarstellerin:

    Frances McDormand - „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (GEWINNERIN)

    Margot Robbie – „I, Tonya“

    Sally Hawkins – „The Shape of Water“

    Annette Bening – „Film Stars Don't Die in Liverpool

    Saoirse Ronan – „Lady Bird

    Bester Hauptdarsteller:

    Gary Oldman – „Darkest Hour“ (Gewinner)

    Daniel Day-Lewis – „Der seidene Faden

    Daniel Kaluuya – „Get Out

    Jamie Bell – „Film Stars Don't Die in Liverpool“

    Timothée Chalamet – „Call Me By Your Name“

    Beste Nebendarstellerin:

    Allison Janney – „I, Tonya“ (GEWINNERIN)

    Kristin Scott Thomas – „Darkest Hour“

    Laurie Metcalf – „Lady Bird“

    Lesley Manville – „Der seiden Faden“

    Octavia Spencer – „The Shape of Water“

    Bester Nebendarsteller:

    Sam Rockwell – „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (GEWINNER)

    Christopher Plummer – „Alles Geld der Welt

    Hugh Grant – „Paddington 2“

    Willem Dafoe – „The Florida Project

    Woody Harrelson – „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“

    Bester nicht-englischsprachiger Film:

    Die Taschendiebin“ (GEWINNER)

    Elle

    Der weite Weg der Hoffnung

    Loveless

    The Salesman

    Bester Dokumentarfilm:

    I Am Not Your Negro“ (GEWINNER)

    City of Ghosts

    Icarus

    Immer noch eine unbequeme Wahrheit

    Jane

    Bester Animationsfilm:

    Coco“ (GEWINNER)

    Loving Vincent

    Mein Leben als Zucchini

    Bestes Drehbuch:

    „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ – Martin McDonagh (GEWINNER)

    „The Shape of Water“ – Guillermo del Toro, Vanessa Taylor

    „Lady Bird“ – Greta Gerwig

    „I, Tonya“ – Steven Rogers

    „Get Out“ – Jordan Peele

    Bestes adaptiertes Drehbuch:

    „Call Me By Your Name“ – James Ivory (GEWINNER)

    ´“The Death of Stalin“ – Armando Iannucci, Ian MartinDavid Schneider

    „Film Stars Don't Die in Liverpool“ – Matt Greenhalgh

    Molly's Game“ – Aaron Sorkin

    „Paddington 2“ – Simon Farnaby, Paul King

    Bester Soundtrack:

    „The Shape of Water“ – Alexandre Desplat (GEWINNER)

    „Blade Runner 2049“ – Benjamin WallfischHans Zimmer

    „Darkest Hour“ – Dario Marianelli

    „Dunkirk“ – Hans Zimmer

    „Der seidene Faden“ – Jonny Greenwood

    Eine vollständige Auflistung aller Preisträger findet sich auf der offiziellen Webseite der BAFTA-Awards.

     

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