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    Oscar-Kandidat Willem Dafoe stößt zum Cast von Edward Nortons Noir-Krimi “Motherless Brooklyn”

    Mit „Motherless Brooklyn“ wird „Fight Club“-Star Edward Norton seine erst zweite Regiearbeit überhaupt vorlegen. Zur Besetzung des Film-Noir-Krimis stößt nun der für „The Florida Project“ Oscar-nominierte Willem Dafoe.

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    Bereits 1999 erschien der im New York des Jahres 1954 spielende Roman „Motherless Brooklyn“ von Jonathan Lethema, und ungefähr genauso lange plant Darsteller Edward Norton („American History X“) schon eine Adaption des Stoffes mit sich selbst in der Hauptrolle. Diese nimmt mit der Verpflichtung des kürzlich oscarnominierten Willem Dafoe (für Sean Bakers „The Florida Project“) nun etwas konkretere Züge an. Dafoe soll an Nortons Seite die Rolle des Paul Randolph, Bruders des Antagonisten Moses übernehmen (via Deadline).

    Im Roman „Motherless Brooklyn“ geht es um den Privatdetektiv Lionel Essrog (Edward Norton), der unter dem Tourette-Syndrom leidet. Essrog wird von unkontrollierbaren Muskelzuckungen geplagt, bellt oder schreit Wortfetzen und Laute überraschend heraus. Der Detektiv erlebt mit, wie sein Mentor, einziger Freund und Chef Frank Minna umgebracht wird. Essrog versucht den Mord aufzuklären, was ihn zuerst in einen Harlemer Nachtclub führt, wo er eine wunderschöne junge Frau kennenlernt, die den Protest gegen Landentwickler und Immobilienmogul Moses Randolph anführt. Randolph sorgt nämlich dafür, dass die Stadtverwaltung Häuserblocks als Slums einstuft, damit er und seine Partner diese günstig aufkaufen können, um eine Schnellstraße zu bauen. Gleichzeitig schlägt und erniedrigt Moses Randolph seinen eigenen Bruder Paul (Willem Dafoe), der daraufhin die Seiten wechselt und Essrog unterstützt…

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    Mit Willem Dafoe kann Filmemacher, Produzent und Schauspielstar Edward Norton den ersten prominenten Neuzugang für den Cast seines Traumprojekts vermelden, das er bereits seit dem Erscheinen des Romans vor bald 20 Jahren auf die Beine zu stellen versucht. Die Verfilmung des seinerzeit mit dem Preis des amerikanischen National Book Critics Circle ausgezeichneten Buchs wäre erst die zweite Regiearbeit des „Fight Club“-Stars nach der Komödie „Glauben ist alles!“ mit Ben Stiller und Jenna Elfman aus dem Jahr 2000.

    In der Vergangenheit gab es immer wieder gewaltige Verzögerungen bei der Arbeit an „Motherless Brooklyn“. So erklärte Norton, der auch das Drehbuch verfasst hat, noch im Jahr 2010, dass er mit dem Skript lediglich zur Hälfte fertig sei. Indiewire berichtete dann Anfang 2014, dass die Dreharbeiten zu dem Film wahrscheinlich im Herbst desselben Jahres beginnen würden, was jedoch weder zu dem genannten Termin noch in der Zeit seither passierte. Die Verpflichtung von Dafoe ist ein erstes greifbares Zeichen, dass Nortons Langzeitprojekt tatsächlich gedreht wird.

    Vorher ist Dafoes Darstellung des Hotelmanagers Bobby Hicks in „The Florida Project“, für die der Charakterdarsteller bereits seine dritte Oscar-Nominierung erhielt, ab dem 15. März 2018 auch in den deutschen Kinos zu sehen. Zudem wird er in der am 20. Dezember 2018 in Deutschland erscheinenden DC-Comicverfilmung „Aquaman“ als Nuidis Vulko zu sehen sein.

    „Motherless Brooklyn“ wird voraussichtlich im Jahr 2019 oder 2020 in die Kinos kommen.

     

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