Kambodscha, 1975: Die Roten Khmer übernehmen die Herrschaft im Land und leiten damit ihr mehrjähriges Schreckensregime ein, dem fast zwei Millionen Kambodschaner zum Opfer fallen. Bei der Machtergreifung ist das kleine Mädchen Loung Ung (Sareum Srey Moch) gerade mal fünf Jahre alt. Sie erlebt die schrecklichen Ereignisse durch ihre unschuldigen Kinderaugen. Mit ihrer Familie, darunter ihr Vater (Phoeung Kompheak) und ihre Mutter (Sveng Socheata), flüchtet Loung im Pickup-Truck aus der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, weil ein amerikanisches Bombardement befürchtet wird. Die Roten Khmer setzen ihren Kommunismus unterdessen gewaltsam durch: Privatland wird konfisziert, die Familie Ung mit vielen anderen Kambodschanern zur Feldarbeit gezwungen, damit die Soldaten zu essen haben. Loung Ung flüchtet aus dem Lager, in dem jede Regelwidrigkeit hart bestraft wird. Sie landet in einem anderen Camp – wo man sie zwingt, Kindersoldatin zu werden…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Der weite Weg der Hoffnung
Von Andreas Staben
Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer unter Pol Pot in Kambodscha von 1975 bis 1979 ist bisher selten im westlichen Erzählkino thematisiert worden. Der mit Abstand bekannteste Spielfilm zu den dramatischen Vorgängen in dem südostasiatischen Land ist immer noch Roland Joffés oscargekröntes Drama „The Killing Fields“ von 1984. Die Bombardierung Kambodschas durch US-Streitkräfte während des Vietnamkriegs, die wesentlich zur Destabilisierung des Landes und zur folgenden Entwicklung beigetragen hat, wollte schon der damalige Präsident Richard Nixon systematisch verschweigen und bis heute findet dieses komplexe Kapitel der Zeitgeschichte auch in Hollywood kaum Beachtung. Doch nun hat sich einer der größten Stars der Traumfabrik des Themas angenommen und es ist ganz gewiss kein Zufall, dass Angelina Jolie ihre vierte Regiearbeit „Der weite Weg der Hoffnung“ mit einer wütend-virtuosen Montage
"Der weite Weg der Hoffnung" ist ein guter Film und Einblick im Land Kambodscha.
Die Kamera und Kamerafahrten sind sehr wertig und fängt tolle Bilder ein. Der Film wirkt authentisch und ist zum Teil eine echte Hommage an diesem Land, auch wenn das Thema nicht gerade "schön" ist. Der Film ist recht eindrucksvoll und da dieser aus der Sicht eines siebenjährigen Mädchens erzählt wird, nimmt man den Film ganz anderes war. Alle Schauspieler ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 22. September 2017
Schockierend und unglaublich umgesetzt. Der Film Schaft es total zu einem durchzudringen und die Schrecken und Ungerechtigkeiten dieser Zeit zu fühlen. Man sitzt teils schockiert gerührt weinend wütend und einfach völlig traurig vor dem Film und bekommt irgendwie auch Hoffnung für sein eigenes Leben wenn man sieht wie gut wir es haben und was für unglaubliche Situationen andere bereits beweltigen mussten
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 11. September 2017
Bester Film bin selber Kambodschaner. Der Film bekommt einen Oscar. Das es sehr realistischist und in einer sichtweise eines kleinen mädchen ist ,und nicht von einen mann oder frau, kommen viele emotienonen hoch.
Angelina Jolies Kriegsdrama basiert auf dem Buch „First They Killed My Father: A Daughter of Cambodia Remembers“ (deutscher Titel: „Der weite Weg der Hoffnung“), den Memoiren der kambodschanischen Autorin und Menschenrechtlerin Loung Ung.