Kambodscha, 1975: Die Roten Khmer übernehmen die Herrschaft im Land und leiten damit ihr mehrjähriges Schreckensregime ein, dem fast zwei Millionen Kambodschaner zum Opfer fallen. Bei der Machtergreifung ist das kleine Mädchen Loung Ung (Sareum Srey Moch) gerade mal fünf Jahre alt. Sie erlebt die schrecklichen Ereignisse durch ihre unschuldigen Kinderaugen. Mit ihrer Familie, darunter ihr Vater (Phoeung Kompheak) und ihre Mutter (Sveng Socheata), flüchtet Loung im Pickup-Truck aus der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, weil ein amerikanisches Bombardement befürchtet wird. Die Roten Khmer setzen ihren Kommunismus unterdessen gewaltsam durch: Privatland wird konfisziert, die Familie Ung mit vielen anderen Kambodschanern zur Feldarbeit gezwungen, damit die Soldaten zu essen haben. Loung Ung flüchtet aus dem Lager, in dem jede Regelwidrigkeit hart bestraft wird. Sie landet in einem anderen Camp – wo man sie zwingt, Kindersoldatin zu werden…