Während alle zwölf bisher in China veröffentlichten Pixar-Filme (zu den sechs nicht veröffentlichten zählen etwa „Wall-E“ oder „Die Unglaublichen“) zusammen gerade einmal 166,97 Millionen Dollar in der Milliarden-Nation eingespielt haben, bringt es „Coco – Lebendiger als das Leben!“ inzwischen allein auf mehr als 167 Millionen Dollar – damit hat der neue Pixar-Film über den mexikanischen Tag der Toten ganz allein das Kompletteinspielergebnis von Pixar in China verdoppelt. Darüber gefreut hat sich auch Regisseur Lee Unkrich, wobei in seinem Tweet durchaus auch ein gewisser Unglaube mitzuschwingen scheint:
Der bisher erfolgreichste Pixar-Film in China war „Findet Dorie“ mit miserablen 38 Millionen Dollar (zum Vergleich: das „Findet Nemo“-Sequel hat allein in den USA 486 Millionen Dollar eingespielt). „Coco“ hingegen wird am Ende in China sogar mehr eingespielt haben als in seiner Heimat, wo der Film nur auf einem enttäuschenden Platz 16 der erfolgreichsten Pixar-Produktionen rangiert. Es ist dabei übrigens überhaupt nicht klar, warum die Pixar-Werke bisher so schlecht in China performt haben, vielleicht treffen sie einfach nicht den lokalen Humor. Andere Animationsfilm-Reihen wie zum Beispiel „Ich – Einfach unverbesserlich“ funktionieren nämlich auch an den chinesischen Kinokassen ganz hervorragend.