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    "Flashpoint": Produzent bestätigt Batman-Story für "Justice League"-Spin-off

    Nach dem Auftritt in „Justice League“ soll Ezra Miller einen Solofilm bekommen. Titel ist „Flashpoint“ – so heißt einer der bekanntesten Comics um den schnellsten Mann der Welt. Und die Batman-Story aus der Vorlage wird auch Teil des Kinofilms.

    Warner Bros.

    Auf der Comic-Con im Sommer 2017 gaben Warner und DC bekannt, dass eines der kommenden Projekte „Flashpoint“ sein wird und versetzten damit die Fans in Aufruhr. Denn in dieser legendären Comic-Geschichte von 2011 reist Barry Allen alias The Flash in der Zeit zurück, um seine Mutter zu retten. Doch damit verändert er alles.

    Wieder in der Gegenwart lebt seine Mutter nun und sein Vater sitzt nicht mehr im Gefängnis. Doch während er nun Teil einer glücklichen Familie ist, führen einst befreundete Superhelden Krieg miteinander und Batman ist ein brutaler Rächer, der mordet. Warum der Dunkle Ritter so verbittert ist, erkennt Barry schnell: Unter der Maske steckt Thomas Wayne, dessen Sohn Bruce als kleines Kind ermordet wurde.

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    Autor Geoff Johns, aktuell der führende Kopf bei DC und Schreiber der Comic-Vorlage, sprach mit den Kollegen von Entertainment Weekly über „Flashpoint“, wobei die Rede auch auf die bisherigen Adaptionen der Comic-Geschichte kam: im Animationsfilm „Justice League: The Flashpoint Paradox“ sowie in der TV-Serie „The Flash“ (wobei hier der Comic mehr Inspiration war als wirklich adaptiert wurde). Im Film werde man sich davon aber deutlich abheben.

    So gebe es laut Johns „Elemente, die man anderswo nicht hätte tun können“ und hat dafür auch Beispiele: „die Größe des Ganzen, die Batman-Geschichte“. Vor allem letzteres dürfte Fans begeistern. Denn damit sollte klar sein, dass wir Batman in „Flashpoint“ sehen, also vor allem gezeigt bekommen, wie Thomas Wayne eine deutlich brutalere Version des Dunklen Ritters ist. So könnte „The Walking Dead“-Bösewicht Jeffrey Dean Morgan Batman spielen. Er verkörperte Thomas Wayne in „Batman V Superman“ und erklärte bereits seine Bereitschaft, in „Flashpoint“ das Kostüm überzustreifen.

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    Auch Flash-Darsteller Ezra Miller ist begeistert von der Aussicht auf „Flashpoint“ und findet markige Worte: „Wir verstehen, dass unser geschätztes DC-Universum unweigerlich auseinandergerissen und so zu einem kopfzerbrechenden Gebilde an Multiversität wird. Ich plane, es das ‚DC-Hyper-Extended-Multiverse‘ zu nennen. Zitiert mich!“

    Damit spielt Ezra Miller wohl auch darauf an, dass in den Comics (und zum Beispiel auch in der aktuellen „The Flash“-TV-Serie) der Gedanke eine große Rolle spielt, dass es 52 parallele Versionen unserer Erde gibt, das Multiverse. Jede Erde kann sich dabei von unserer unterscheiden – sehr stark, aber auch nur marginal. Können wir seine Worte so verstehen, dass wir dies bald auch im Kino sehen?

    Wonder Woman und Cyborg in "Flashpoint"?

    Geoff Johns verweist aber darauf, dass noch nichts in Stein gemeißelt ist, denn schließlich gebe es noch kein Drehbuch für „Flashpoint“. Aber wenn man Gerüchten glaubt, könnte es fast ein „Justice League 2.0“ werden. Während Johns zwar nur über Batman spricht, gibt es schon länger Gerüchte, dass auch Cyborg (Ray Fisher) und Wonder Woman (Gal Gadot) Teil der Besetzung sein sollen.

    Gerade Wonder Womans Mitwirken macht hinsichtlich der Aussage von Johns über „die Größe des Ganzen“ Sinn und würde zu einem weiteren DC-Star führen: In der Comic-Vorlage liefern sich die Amazonen unter Führung von Wonder Woman und die von Aquaman (Jason Momoa) angeführten Atlanter einen erbitterten Krieg.

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    Noch ist aber unklar, wann „Flashpoint“ in die Kinos kommt. Vor allem gibt es aktuell keinen Regisseur für das Projekt und auch zahlreiche Drehbuchautoren waren bereits an Bord. Zudem ist eine ganze Schar von DC-Adaptionen in Arbeit, doch was wirklich gemacht wird, werden wohl erst die kommenden Wochen und Monate zeigen, wenn die Post-„Justice League“-Analyse bei Warner abgeschlossen ist.

    Aktuell kann man Ezra Miller als Barry Allen auf jeden Fall noch in „Justice League“ im Kino sehen.

     

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