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    "Justice League 2": So könnte es mit dem Superheldenteam weitergehen

    „Justice League“ ist gerade in den Kinos angelaufen, doch viele Fans fragen sich schon jetzt: Wie geht es im Sequel weiter. Bestätigt wurde dieses noch nicht, es ist also noch ungewiss, ob es kommt, doch wir machen uns schon einmal Gedanken.

    Warner Bros.

    Als wir Deborah Snyder im Rahmen eines Events zur Präsentation von „Justice League“ in London sprachen, erklärte die Produzentin, dass man den Fokus danach erst einmal auf einzelne Heldenfilme und nicht auf „Justice League 2“ lege. Zudem müsse man sich nun darauf konzentrieren, den ersten Film in die Kinos zu bringen, bevor man sich Gedanken über das Sequel machen kann. Doch wir glauben natürlich, dass man sich im Hintergrund diese Gedanken längst gemacht hat.

    Ursprünglich hieß es ja lange Zeit, dass „Justice League“ ein Zweiteiler ist, was die Macher aber dementierten. Am Ende ist es nun auch wirklich ein abgeschlossener Film – ohne einen Cliffhanger, der uns auf eine Fortsetzung einstimmt. Trotzdem gibt es aber – vor allem mit der zweiten Abspannszene – schon Hinweise, wie es weitergehen könnte.

    "Injustice League"

    Am Ende treffen Lex Luthor (Jesse Eisenberg) und Deathstroke (Joe Manganiello) aufeinander und sprechen unter anderem darüber, als Reaktion auf die Superheldenliga um Batman (Ben Affleck), Superman (Henry Cavill) und Co. eine eigene Liga zu gründen, also eine „Injustice League“.

    Es bleibt die Frage, ob diese Schurkenliga vielleicht für Solofilme in Stellung gebracht wird oder nicht der Gegner in „Justice League 2“ wäre. Letzteres würde unserer Meinung nach deutlich mehr Sinn machen: Eine Liga gegen eine Liga – das wäre ein richtiges Duell. In unserem Erklärvideo zur zweiten Abspannszene von „Justice League“ haben wir uns auch bereits schon einmal Gedanken gemacht, welche Bösewichtteams aus den Comics in Frage kämen:

    Die New Gods

    Allerdings ist auch eine völlig andere Geschichte für „Justice League 2“ sehr gut denkbar. Schon im Vorfeld des ersten Films gab es das Gerücht, dass Oberbösewicht Darkseid bereits in Stellung gebracht wird und ihm vielleicht sogar eine Abspannszene gehört. In „Justice League“ ist davon fast nichts zu merken – nur einmal fällt sein Name. Dabei ist er eigentlich der mächtige Strippenzieher hinter Steppenwolf. Es würde also Sinn machen, dass nach dem gescheiterten Versuch von Steppenwolf, die Erde zu erobern, sich nun Darkseid selbst auf den Weg dahin macht.

    Damit könnte man die berühmte Comic-Mythologie um die sogenannten New Gods, mächtige Wesen aus einer anderen Welt, die über so gewaltige Kräfte verfügen, dass sie sich selbst für Götter halten, ergründen. Das würde Sinn machen, nachdem die sogenannten Old Gods (Zeus und Co.) ja bereits in „Wonder Woman“ eine wichtigere Rolle spielten und auch kurz in „Justice League“ auftraten. In einen zum Kinostart von „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ produzierten Video haben wir uns bereits mit Darkseid und den alten und neuen Göttern auseinandergesetzt, nachdem wir eigentlich schon für „Justice League“ mit Darkseid rechneten:

    Was wird aus Batman?

    Ein besonders großes Fragezeichen für „Justice League 2“ ist die Zukunft von Batman: Wiederholt äußerte sich Ben Affleck skeptisch, wie lange er noch den Dunklen Ritter spielen wird. Seine letzten Äußerungen deuten für uns eher daraufhin, dass er sich noch einmal mit einem Paukenschlag verabschieden will, einem Film, wo er in der Rolle glänzen kann. Und das geht besser in einem Solofilm wie „The Batman“, der aktuell von Matt Reeves entwickelt wird, als in einem möglichen Sequel „Justice League 2“.

    Doch „Justice League 2“ ohne Batman ist kaum vorstellbar. Wenn Ben Affleck also wirklich der Rolle in naher Zukunft den Rücken kehren sollte, dann müsste man den Part eigentlich neubesetzen (Gerüchte gibt es dazu schon), was man mit einem Kniff (Stichwort: „Flashpoint“) sogar begründen könnte. Ob sich ein neuer Batman-Darsteller so wunderbar in die exzellente Dynamik der Heldengruppe einfügt, wäre dann aber abzuwarten.

    Green Lantern in "Justice League"

    Schon länger gibt es zudem das Gerücht, dass sich auch mindestens ein Green Lantern bald den Helden anschließen soll. Im ersten Teil konnte man sogar schon ganz klar erkennen, dass die intergalaktischen Beschützer mit Mitgliedern diverser Rassen existieren. In der großen Rückblende, in der eine Allianz aus Göttern, Menschen, Amazonen und den Bewohnern von Atlantis Steppenwolf und seine Armee bei ihrem ersten Angriff auf die Erde zurückschlägt, kämpften auch Green Lanterns auf Seiten der Verteidiger der Erde.

    Warum sie nun in der Handlung in der Gegenwart abwesend waren, warum kein Green Lantern versuchte, Steppenwolf ein weiteres Mal zu stoppen, wäre eine Geschichte, die man zuerst in einem eigenen Film erkunden könnte. „Green Lantern Corps“ stellt gleich die gesamte Heldengruppe in den Mittelpunkt, wie schon der Titel deutlich macht, ist schon länger angekündigt und soll im Sommer 2020 in die Kinos kommen. In diesem Umfeld könnte man auch einen menschlichen Green Lantern auf Superman und Co. treffen lassen. Schließlich gehört Green Lantern als Superheld in den Comics zur Stammbesetzung der Gruppe.

    "Justice League 2": Ein möglicher Zeitplan

    Wann „Justice League 2“ erscheint, wenn der Film wirklich grünes Licht bekommt, ist die große Frage. Ursprünglich war das Sequel mal für 2019 angekündigt. Nun hat man andere Werke terminiert: Für 2018 hat DC mit „Aquaman“ nur einen Solofilm im Kalender, danach will man aber den Ausstoß erhöhen. Für 2019 sind „Shazam“ und „Wonder Woman 2“ angekündigt. Der bereits angesprochene „Green Lantern Corps.“ ist momentan auf 2020 terminiert. Für dasselbe Jahr ist auch ein „Cyborg“-Film angesetzt, wobei man durchaus zweifeln darf, ob dieses Projekt mit hoher Priorität verfolgt wird und nicht einem anderen Werk Platz machen muss.

    Zudem haben Warner und DC für 2019 und 2020 einen bzw. zwei Kinotermine angekündigt, ohne den Film zu nennen. Man will nämlich künftig drei bis vier Filme pro Jahr veröffentlichen. Es ist denkbar, dass man „Justice League 2“ auf einen dieser Termine im Dezember 2019, Februar 2020 oder Juni 2020 schiebt – allerdings gibt es mit Werken wie unter anderem „Suicide Squad 2“, „Flashpoint“, „Nightwing“ oder „Batgirl“ noch viele andere Kandidaten.

    Die Einspielzahlen von „Justice League“ werden uns wohl bald zeigen, in welche Richtung es geht…

     

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