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    Was macht eigentlich... "Die Tribute von Panem"-Star Josh Hutcherson?

    In dieser Specialreihe begeben wir uns auf Spurensuche und finden für euch heraus, was aus früheren Schauspielstars wurde, um die es in der Zwischenzeit leiser geworden ist.

    Lionsgate Films

    Ganz von der Bildfläche verschwunden ist der mittlerweile 25-jährige Josh Hutcherson zwar nicht, aber durch besonders populäre Rollen fiel der 1,70 Meter große Frauenschwarm nach dem Ende der „Die Tribute von Panem“-Reihe 2015 nun auch nicht gerade auf. „Die Tribute von Panem“, der erste Teil der Young-Adult-Adaption von 2012, machte den im US-Staat Kentucky geborenen Hutcherson an der Seite der Megastars Jennifer Lawrence und Liam Hemsworth zu einem veritablen Hollywood-Star – mit massenhaft nicht nur jungen Fans.

    Lionsgate Films

    Schon vor der Tribute von Panem-Filmreihe war Hutcherson im Jahr 2010 zumindest bei Kritikern und Cinephilen mit seiner Rolle als Laser in der Independent-Tragikomödie „The Kids Are Alright“ von Lisa Cholodenko hervorragend angekommen: In dem Arthouse-Werk mit Starbesetzung spielt Hutcherson den Sohn eines lesbischen Ehepaares bestehend aus Nic (Annette Bening) und Jules (Julianne Moore), der seinen biologischen Vater (= den Samenspender für die Befruchtung seiner Mutter) kennenlernen möchte. Doch dieser von Mark Ruffalo gespielte Paul bringt ordentlich Chaos in die aus Laser, seinen zwei Müttern und seiner Schwester Joni (Mia Wasikowska) bestehende Familie…

    RADiUS-TWC

    Während der vier Jahre der Panem-Produktion trat Hutcherson 2014 auch in „Escobar - Paradise Lost“ an der Seite von Benicio Del Toro („Sicario“) auf. Del Toro spielt hier den berühmten kolumbianischen Kokain-Paten Pablo Escobar, Hutcherson den kanadischen Surfer Nick, der sich in Kolumbien in die Enkelin Escobars verliebt, woraufhin er immer tiefer im Sumpf der kolumbianischen Drogenmafia versinkt… Das Escobar-Biopic mit dem ungewöhnlichen Zugang über eine außenstehende fiktive Figur erreicht auf Rotten Tomatoes lediglich einen Score von 52 Prozent und enttäuschte auch an der Kinokasse mit einem mageren Einspielergebnis von 3,8 Millionen US-Dollar.

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    Am Privatmenschen Josh Hutcherson fällt besonders seine Unauffälligkeit auf: Der motorradfahrende Star wirkt nicht nur in persönlichen Statements und seinen verschiedenen Social-Media-Auftritten absolut bodenständig, auch lassen sich überhaupt keine Skandale oder „Leichen im Keller“ in Hutchersons Biografie finden. Von allen (Star-)Kollegen wird er einmütig als nett und ein super Typ beschrieben. Ob ein solches öffentliches Auftreten nun langweilig, ultraprofessionell oder einfach nur schlau ist, möge jeder selbst entscheiden...

    Profil zeigt Hutcherson in der Öffentlichkeit allerdings mit seinem Engagement für die „Straight But Not Narrow“-Kampagne, die den Zusammenschluss der LGBT-Community mit offenen Heterosexuellen fördern will. Hutchersons diesbezügliche Aussagen sorgen immer mal wieder für mediale Wellen, da er die Ansicht vertritt, dass es für jede Person engstirnig wäre, sich zu 100 Prozent als irgendetwas (heterosexuell, schwul, etc.) selbst zu definieren…

    Long days journey into the future night... @theelizacoupe @_derekwilson @hulu #futureman

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    Nach dem „Panem“-Ende gab es für den schon seit seinem vierten Lebensjahr in Werbespots und Filmen auftretenden Ex-Kinderstar („Zathura“, „Brücke nach Terabithia“) erst einmal nicht die ganz großen Rollen – so spielte er lediglich in dem James-Franco-Drama „In Dubious Battle“ sowie der Independent-Slasher-Komödie „Tragedy Girls“ kleinere Nebenrollen. Allerdings könnte Hutcherson noch dieses Jahr wieder richtig durchstarten.

    Bereits am 14. November 2017 wird auf dem US-Streamingdienst Hulu („The Handmaid’s Tale“) nämlich „Future Man“ starten - eine aufwendig produzierte Science-Fiction-Comedy-Serie, in der Hutcherson den zeitreisenden Hausmeister und Gamer Josh Futterman spielt, der verschiedene Missionen in der Zukunft und der Vergangenheit absolvieren muss (die von der Rettung der Welt bis zur Verhinderung einer Herpes-Infektion reichen).

    „Future Man“ parodiert etliche Science-Fiction- und Action-Filme der 1980er und 90er Jahre wie etwa „Starfight“ - und Serienschöpfer sind immerhin die „Sausage Party“- und „Preacher“-Macher Evan Goldberg und Seth Rogen. Es könnte also verdammt lustig werden. Ein deutscher Starttermin für „Future Man“ ist bisher allerdings noch nicht bekannt.

     

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