Rund 120 Millionen Dollar soll „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola („Der Pate“) gekostet haben. Eine stolze Summe, die das mit Adam Driver („65“), Shia LaBeouf („Transformers“), Aubrey Plaza („Agatha All Along“) und Dustin Hoffmann („Die Reifeprüfung“) bis in die kleinste Rolle hochkarätig besetzte Sci-Fi-Epos bisher an den Kinokassen nicht wieder einfahren konnte – und dies auch nicht mehr schaffen wird.
Gerade einmal 12,5 Millionen Dollar konnte „Megapolis“ bislang einspielen – und das weltweit! Natürlich viel zu wenig für einen Film, dessen Entstehung derartige Summen verschlungen haben soll – und auch weit mehr als jene 120 Millionen Dollar generieren müsste, um schwarze Zahlen zu schreiben.
Schon jetzt steht also fest, dass „Megalopolis“ einer der größten Flops des Jahres ist – zumal der Science-Fiction-Film zumindest hierzulande auch kaum noch in Kinos gezeigt wird. Dennoch gibt es auch einige prominente Fürsprecher, die den Film verteidigen. Hochkarätige Filmemacher wie Guillermo del Toro („Shape Of Water“), Steven Soderbergh („Magic Mike“), Spike Lee („Do The Right Thing“) oder Spike Jonze („Wo die wilden Kerle wohnen“) haben bereits ihre Liebe und Bewunderung für das Werk öffentlich ausgedrückt. Mit „Platoon“-Regisseur Oliver Stone stößt jetzt ein weiterer prominenter Fürsprecher dazu.
Oliver Stone feiert "Megalopolis"
In den sozialen Netzwerken hat Oliver Stone jetzt über seine liebsten Filme geschrieben und dabei auch seinen Fans mitgeteilt, wie beeindruckt er von Coppolas Sci-Fi-Epos war:
„Francis Coppolas ‚Megalopolis‘ (2024). Ihr könnt euch darüber lustig machen, aber ich bewundere sein Engagement für seine Vision zutiefst. In visueller Hinsicht gibt es eine atemberaubende Szene nach der anderen - mehr als in ‚Apocalypse Now‘ oder seinem exotischen ‚Einer mit Herz‘, und die Hauptfigur (Adam Driver) hat das Herz von Tucker [Anm.: gemeint ist Tucker aus ‚Ein Mann und sein Traum‘].
Ich kann nicht sagen, dass ich ihm vollständig folgen konnte, aber es reicht aus, um ihn noch einmal sehen zu wollen. Ich glaube, dass Francis aufrichtig eine Zukunft erforscht, die jenseits dessen liegt, was unsere Gesellschaft immer noch nicht versteht – dass wir eine humanitäre Gesellschaft haben können.“
Übrigens herrscht auch in der FILMSTARTS-Redaktion große Uneinigkeit über das neuste Werk von Francis Ford Coppola. Wenn ihr euch selbst ein Bild davon machen wollt, dann können wir euch nur empfehlen, euch den Film (wenn möglich) noch im Kino anzuschauen. Momentan läuft er sogar noch vereinzelt in den Lichtspielhäusern.
Wer in den aktuellen Kinocharts übrigens die Nase vorn hat, erfahrt ihr hier:
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