In den vier kommenden „Avatar“-Fortsetzungen wird es nicht nur ein Wiedersehen mit den Hauptdarstellern Sam Worthington und Zoe Saldana, sondern auch mit einigen Schauspielern geben, deren Figuren im ersten Teil eigentlich das Zeitliche segneten. Neben Sigourney Weaver und Matt Gerald gehört dazu auch Stephen Lang, der im Mega-Hit „Avatar“ Jake (Worthington), Neytiri (Saldana) und den Ureinwohnern von Pandora als fieser Colonel Quartich das Leben schwer machte. Dieser Aufgabe wird Lang auch in allen vier Sequels nachgehen, wie Regisseur James Cameron in einem Interview mit Empire nun noch einmal bestätigte.
Gleicher Typ, gleicher Motherfucker
Schon 2013, als noch drei Fortsetzungen geplant waren, stellte Cameron in Aussicht, dass Lang in allen auftauchen wird. Dabei war allerdings noch nicht ganz klar, wie groß die Rolle ausfallen soll und ob es neben ihm vielleicht noch einen anderen größeren Schurken geben wird. Empire gegenüber verriet er nun aber, dass Lang nicht nur in einer kleineren Nebenrolle oder in Rückblenden auftauchen, sondern weiterhin der Haupt-Antagonist sein wird: „Es gibt nicht jedes Mal einen neuen Bösewicht, was interessant ist. Gleicher Typ, gleicher Motherfucker in allen vier Filmen. Er ist so gut und wird einfach immer besser. Ich weiß, dass Stephen Lang alle umhauen wird.“
Generell gab Cameron zu verstehen, dass es in „Avatar 2“, „Avatar 3“, „Avatar 4“ und „Avatar 5“ jeweils nicht allzu viele neue Figuren, dafür aber umso mehr neue Schauplätze und Kreaturen geben werde. Er wolle so vor allem die bekannten Charaktere nehmen und sie an unbekannte Orte packen. Völlig ohne neue Gesichter kommen die Sequels aber natürlich nicht aus. Wie bereits bekannt ist, werden unter anderem Cliff Curtis („Fear The Walking Dead“) und Oona Chaplin („Game Of Thrones“) neue tragende Rollen übernehmen, im Kern soll es aber um die Familiengeschichte von Jake und Neytiri gehen.
Peter Jackson ist an allem Schuld
Zu weiteren inhaltlichen Details und der Art und Weise, wie er die verstorbenen Figuren zurückbringen wird, hält sich Cameron nach wie vor bedeckt. Dafür erklärte er, wer für sein Mammutvorhaben, gleich vier Fortsetzungen in Angriff zu nehmen, überhaupt verantwortlich ist. So inspirierte ihn Kollege Peter Jackson, der einst mit seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie ein ähnliches Großprojekt umsetzte, dazu. „Es ist deine Schuld, dass ich das tue, Motherfucker!“, hat Cameron dem Neuseeländer scherzhaft vorgeworfen. Der Unterschied zum Mittelerde-Abenteuer bestünde aber darin, dass es bei „Avatar 2“, Avatar 3“ und „Avatar 4“ keine solch offenen Enden geben soll, die erst im Reihenfinale ihren Abschluss finden werden. Vielmehr sollen die Filme jeweils abgeschlossene Geschichten haben, die aber Teil einer größeren übergeordneten Handlung seien.
Vom Ergebnis kann man sich erstmals am 17. Dezember 2020 überzeugen, wenn „Avatar 2“ in den Kinos starten soll, „Avatar 3“ folgt dann ein Jahr später am 16. Dezember 2021. „Avatar 4“ und „Avatar 5“ sollen wir dann nach einer längeren Pause am 19. Dezember 2024 und am 18. Dezember 2025 zu Gesicht bekommen.