Wenn Regisseure und Produzenten einen großen Star für ihren Film gewonnen haben, ist der meist auch das Aushängeschild, mit dem das Projekt beworben wird. Etwas anders verhält es sich bei Christopher Nolans kommendem Action-Kriegsdrama „Dunkirk“: Zwar weist die Darstellerriege des Films mit Harry Styles einen äußerst prominenten Namen auf, den beinahe jeder Jugendliche kennt, doch an die große Glocke hängen die Macher das nicht unbedingt – so gewähren die bislang veröffentlichten „Dunkirk“-Trailer nur sehr wenige, flüchtige Blicke auf den Mädchenschwarm. Doch was auf den ersten Blick der Logik des Marketings komplett zu widersprechen scheint, hat einen guten Grund: Wie Nolan nun gegenüber Entertainment Weekly sagte, sollen die Kinogänger nicht fehlgeleitet werden:
„Wir versuchen, Harry nicht zu sehr hervorzuheben, weil es ein Ensemble-Film ist. Wir wollen nicht, dass Harrys Fans darüber enttäuscht sind, dass er nicht oft genug zu sehen ist.“
Styles wird zwar nicht groß beworben, aber die Wertschätzung, die der 23-Jährige bei Nolan genießt, ist dennoch immens. Dies stellte der britische Regisseur bereits vor wenigen Tagen klar, als er die Besetzung von Styles sogar mit der von Heath Ledger in „The Dark Knight“ verglich – und das, obwohl ihm der One-Direction-Sänger und mittlerweile auch Solokünstler nach eigenen Angaben lange kein Begriff war. Wie Harry Styles sich in „Dunkirk“ schlägt, darüber können wir uns ab dem 27. Juli 2017 in den deutschen Kinos endlich auch selbst ein Bild machen – erste Stimmen aus den USA zum Film fielen jedenfalls überwiegend euphorisch aus.
