Dan Aykroyd senkte gerade erst seinen Daumen über „Ghostbusters“. Er erklärte, dass er den Film und das neue Damen-Quartett zwar möge, gab aber Regisseur Paul Feig die Schuld an den hohen Kosten und dem daraus resultierenden Flop an den Kinokassen. Aykroyd machte deutlich, dass es deswegen keine Fortsetzung geben wird. Sein „Ghostbusters“-Miterfinder Ivan Reitman ist da anderer Ansicht.
Gemeinsam mit „Ghostbusters“-Darsteller Ernie Hudson war Reitman zu Gast bei der Facebook-Live-Show Super News und erklärte dabei, dass er weiterhin große Pläne für das Franchise habe und man über diese auch sehr konkret nachdenke. Reitmans Ansatz ist die Etablierung von „Ghostbusters“ als weltweites Phänomen: „Es muss nicht nur in New York spielen, es kann überall auf der Welt passieren. Ich glaube, es wäre sehr cool, koreanische oder chinesische Geister zu sehen […] Es wäre ein großer Spaß, wenn man überall lokale Gruppen hätte, die mit dem Hauptquartier in New York verbunden sind.“
Während Ivan Reitman also lokale „Ghostbusters“-Filmen in den verschiedensten Ecken der Welt haben will, hat er aber auch konkrete Pläne für die beiden bislang bekannten Teams: „Wir setzen uns viel damit auseinander, wohin wir mit dem nächsten 'Ghostbusters'-Film gehen wollen. Ich glaube eine Sache dabei ist, was die Fans auch wirklich gewollt haben, dass wir die Welten irgendwie verbinden. Ich glaube, es war ein bisschen komisch, dass es nicht verbunden war, und wir haben darüber sehr viel gehört. Daher will ich definitiv alles verbinden.“
Reitman plant also das neue Team um Kristen Wiig, Leslie Jones, Melissa McCarthy und Kate McKinnon auf die alte Crew um Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson (Harold Ramis verstarb 2014) treffen zu lassen. In Paul Feigs „Ghostbusters“ hatten die Schauspieler alle Cameos, spielten aber jeweils andere Figuren.
Die Zukunft wird zeigen, ob Reitmans Ideen nur fromme Wünsche sind oder wirklich etwas in diese Richtung passieren wird.