Nicolas Cage scheint sich von seinem Knöchelbruch im April 2017 erholt zu haben und sucht schon die nächsten Projekte. Laut dem Branchenmagazin Deadline hat er dabei unter anderem „Mandy“ gefunden, wofür er in Kürze in Belgien vor der Kamera stehen wird. In dem im Jahr 1983 spielenden Action-Thriller spielt Cage den nach Rache dürstenden Red Miller. Dieser ist ein gebrochener Mann seit eine Sekte seine große Liebe abgeschlachtet hat. Deswegen macht er nun Jagd auf die Mitglieder des religiösen Kults…
Inszeniert wird „Mandy“ von dem jungen Filmemacher Panos Cosmatos, der sich mit dem Sci-Fi-Thriller „Beyond The Black Rainbow“ seine ersten Sporen verdiente. Für Produzent Daniel Noah („The Greasy Strangler“) sind Cage und Cosmatos eine Traumkombination, wie er gegenüber Deadline in Worten deutlich macht, die fern von jeglicher Untertreibung sind: Während er Cage als „echten Gott“ bezeichnet, ist der junge Regisseur für ihn ein künftiger „Pop-Culture-Kubrick“. Obwohl Cosmatos sicher noch einen weiten Weg vor sich hat, bis man ihn wirklich mit Regielegende Stanley Kubrick vergleichen kann, konnten die Macher dennoch einen Komponisten gewinnen, der gerade auf dem besten Weg ist, zu den größten Könnern seiner Branche zu gehören: Der Isländer Jóhann Jóhannsson heimste für seine Scores zu „Sicario“ und „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ Oscarnominierungen ein. Auf noch mehr Begeisterung stieß zuletzt nur seine musikalische Untermalung für „Arrival“.
Während wir noch etwas warten müssen, bis wir „Mandy“ zu sehen bekommen, dürfen sich Cage-Fans dank des hohen Arbeitstempos des Schauspielers nie über mangelnden Nachschub beschweren. „Dog Eat Dog“ und „Army Of One“ erschienen zuletzt im Februar 2017 auf Blu-ray und DVD in Deutschland. Weitere Filme wie „Arsenal“, „USS Indianapolis: Men Of Courage“, „Vengeance: A Love Story“ oder „The Humanity Bureau“ sind bereits fertig und sollen im Laufe des Jahres auch noch hierzulande veröffentlicht werden.
