Da große Bereiche der USA durch die Folgen der globalen Erwärmung unbewohnbar geworden sind, müssen Teile der Bevölkerung zwangsumgesiedelt werden. Um diese gewaltige logistische Herausforderung zu bewältigen, hat die Regierung das „Humanity Bureau“ ins Leben gerufen, in dem objektiv und rücksichtslos entschieden werden soll, wer dem Allgemeinwohl am wenigsten nützt. Diese ausgewählten Menschen müssen dann in die Kolonie „New Eden“ umsiedeln, wo all diejenigen ihr Dasein fristen, die als entbehrlich für die Gesellschaft betrachtet werden. Auch die alleinerziehende Mutter Rachel Weller (Sarah Lind) und ihr kleiner Sohn Lucas (Jakob Davies) sollen nach „New Eden“ abgeschoben werden, doch damit will sich Rachel nicht abfinden und so protestiert sie bei ihrem Sachbearbeiter Noah Kross (Nicolas Cage).
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,0
schlecht
The Humanity Bureau - Flucht aus New America
Von Markus Fiedler
Seit Nicolas Cage unter die Vielfilmer gegangen ist – er hat allein zwischen 2011 und 2017 in 25 Filmen mitgespielt – ist die Qualität seiner Darbietungen nicht unbedingt gestiegen. Bei manchen Werken mag man kaum glauben, dass dort derselbe Mann zu sehen ist, der 1996 für sein Trinkerporträt in „Leaving Las Vegas“ hochverdient den Oscar als Bester Haupdarsteller gewonnen hat. Mit „The Humanity Bureau - Flucht aus New America“ suchte sich Cage nun mal wieder einen Science-Fiction-Film für den schnellen Dollar aus und damit unterbietet er die durchwachsenen Genrewerke „Next“ und „Knowing“ aus einer etwas wählerischeren Phase seiner Karriere noch deutlich. Dem mauen Drehbuch von Dave Schultz („Jet Boy“) und der einfallslosen Regie von Rob W. King („Murder Seen“) setzt der einstige Superstar Cage nichts entgegen und wirkt bloß gelangweilt. Amerika in naher Zukunft: Durch Naturkatastrophen,
Das übliche Spiel: Nicolas Cage über nimmt die Rolle in einem kleinen, direkt fürs Heimkino produzierten Film. Diesmal einer der zumindest im Ansatz Potential hat: es spielt in der Zukunft und geht um Resourcenknappheit, Deportation – also Themen die eine gewisse Brisanz inne haben. Leider aber nicht das Budget um daraus wirklich was zu machen / formen. Statt dessen begnügt sich der Film damit leere Gegenden, Wüsten oder leerstehende ...
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