Ryan Reynolds fordert Oscars für „Logan“, Hugh Jackman voher schon für „Deadpool“ – gegenseitige Liebe verbindet die beiden damit ja schonmal. Dazu äußerte sich Ryan Reynolds wiederholt zu einem möglichen Gastauftritt Wolverines in künftigen „Deadpool“-Filmen. Und Hugh Jackman wiederum – der eigentlich plant, nach „Logan“ nie wieder die Krallen Wolverines anzulegen – stellte gar Überlegungen an, für so eine Gelegenheit aus dem Superheldenruhestand zurückzukehren.
Doch möglicherweise wäre eine solche Rückkehr für ein Cameo gar nicht nötig, wie jetzt aus einem Interview des Hollywood Reporter mit „Deadpool 2“-Drehbuchautor Rhett Reese hervorging. Der Fragensteller schlug nämlich vor, dass Hugh Jackman nicht als Wolverine, sondern als er selbst durchs Sequel laufen solle. Und Reese ist hellauf begeistert: „Oh mein Gott, das hatten wir noch gar nicht auf dem Schirm! Keine schlechte Idee, ich finds super. Deadpool lebt ja in einer Welt, wo Hugh Jackman existiert. Schließlich klebt er sich im ersten Film das Sexiest-Man-Alive-Cover an die Stirn. Also vielleicht könnte er Hugh als Hugh treffen. Das wäre wirklich witzig.“
Tatsächlich ergäbe diese Version eines Hugh Jackman-Auftritts genau aufgrund der von Reese erwähnten Weltbeschaffenheit und des Meta-Humors der „Deadpool“-Filme Sinn und ist so unserer Ansicht nach sogar wahrscheinlicher als ein Wolverine-Auftritt. Ob Reese eine entsprechende Szene in sein Skript, das er wie schon bei „Deadpool“ gemeinsam mit „Zombieland“-Kollege Paul Wernick schreibt, aufnimmt, erfahren wir spätestens 2018. Dann soll „Deadpool 2“ aktuellen Plänen nach ins Kino kommen. Laut Reese steht ein erster Drehbuchentwurf kurz vor der Finalisierung.