Den ersten Vier-Filme-Deal mit Video-On-Demand-Anbieter Netflix schloss Adam Sandler bereits 2014 ab. Bisher gingen daraus die Komödien „The Ridiculous 6“ und „The Do-Over“ hervor. Am 14. April 2017 erscheint mit „Sandy Wexler“ die dritte Kollaboration der beiden Parteien. Und weitere sollen folgen: Wie unter anderem The Hollywood Reporter berichtet, handelten Sandler und Netflix einen neuen Vertrag aus, der die Produktion von vier weiteren Filmen beinhaltet.
Sandler fühlt sich offenbar ziemlich wohl beim Streaming-Riesen: „Ich liebe es, mit Netflix zusammenzuarbeiten. Ich liebe es, wie leidenschaftlich sie dazu stehen, Filme zu machen und sie der ganzen Welt zur Verfügung zu stellen“, sagte er in einem begleitenden Statement. „Sie geben mir das Gefühl einer Familie. Ich kann ihnen gar nicht genug für ihre Unterstützung danken.“
Die Dankbarkeit beruht dabei wohl auf Gegenseitigkeit. Denn obwohl sie bei Kritikern auf wenig Gegenliebe stießen, bescherten die beiden bereits veröffentlichten Filme Netflix wohl ansehnliche Zuschauerzahlen. Konkrete Angaben hierzu gelangten zwar wie üblich nicht an die Öffentlichkeit, aus Aussagen von unter anderem Netflix-CEO Reed Hastings (via Variety) geht jedoch hervor, dass „The Ridiculous 6“ und „The Do-Over“ die bislang meistgesehenen Spielfilm-Eigenproduktionen des Portals sind. Chief Content Officer Ted Sarandos meinte: „Adam Sandler ist einer der führenden Komiker der Filmwelt und seine Filme waren bei unserem Publikum sehr erfolgreich. Wir freuen uns, die Partnerschaft mit Adam und seinem Happy Madison-Team [Sandlers Produktionsfirma] ausbauen und die Welt weiterhin zum Lachen bringen zu können.“
Der 2014 abgeschlossene Vertrag besagte, dass Adam Sandler bei den Netflix-Filmen nicht nur als Produzent fungieren, sondern auch jeweils die Hauptrolle übernehmen würde. Es ist davon auszugehen, dass der neue Deal nach demselben Prinzip funktioniert.
Die weitere Verpflichtung Adam Sandlers ist nicht die einzige Maßnahme, die Netflix unternimmt, um sein Angebot an eigenproduzierten Spielfilmen aufzuwerten. Demnächst kommen etwa mit „The Discovery“, „War Machine“ und „Okja“ Filme ins Sortiment, für die hochkarätige Schauspieler wie Rooney Mara, Brad Pitt und Jake Gyllenhaal gewonnen werden konnten.