Wie bei vielen Großproduktionen heutzutage üblich, hieß es schon bei frühen Meldungen zum kommenden „Power Rangers“-Leinwand-Reboot, dass der Film der Auftakt einer ganzen neuen Reihe werden soll. Im Mai 2016 bekräftigte Lionsgate-Chef Jon Feltheimer diese Ankündigung noch einmal und stellte gar schon fünf bis sieben Kino-Abenteuer der mit Superkräften ausgestatteten Teenager in Aussicht. Zum Start der Neuauflage scheinen die Pläne dafür nun schon etwas konkreter geworden zu sein – zumindest wenn es nach Produzent Haim Saban geht.
Saban hatte 1993 einst die ursprüngliche „Power Rangers“-TV-Serie ins Leben gerufen, in dem er neu gedrehtes Material mit Actionsequenzen einer japanischen Fernsehserie kombinierte. Seit jeher fungiert er (mit mehrjähriger Unterbrechung zu Beginn des neuen Jahrtausends) als Produzent des Franchise und war als solcher nun auch am neuen Kinofilm beteiligt. Von diesem und seinem Sequel-Potential ist auch er nun vollends überzeugt: „Wir haben bereits einen Handlungsbogen für sechs Filme“, zitiert Variety den Produzenten. Auch wenn er nicht ins Detail geht, scheint dies schon wesentlich fixer und konkreter zu sein als noch bei den früheren vagen Aussagen des Studio-Chefs Feltheimer.
Für Saban stünde es außer Frage, dass das junge Publikum nach mehr Filmen verlangt – und die sollen sie dem Geschäftsmann zufolge auch bekommen, vorausgesetzt, der Auftakt kann genügend Zuschauer in die Lichtspielhäuser locken: „Wenn der Film so erfolgreich ist wie ich hoffe, werden wir einen Tag nach Kinostart das erste Story-Meeting für Film Nummer zwei haben.“
Ob Sabans Rechnung aufgeht, zeigt sich ab dem heutigen 23. März 2017, wenn „Power Rangers“ in den Kinos startet und darin die fünf jugendlichen Titelhelden die Welt vor der intergalaktischen Hexe Rita Repulsa (Elizabeth Banks) retten. Wie gelungen die Generalüberholung des Kult-Franchise ist, könnt ihr in unserer Kritik zum Film nachlesen.
