Der Martin-Scorsese-Film „The Irishman“ ist offenbar zu riskant für Paramount – und das mit den Hollywoodgrößen Robert De Niro und Al Pacino im Gepäck. Ein Insider laut Indiewire: „Scorseses Film ist ein riskanter Deal und Paramount ist nicht in der Lage, Risiken zu akzeptieren.“ Kurz zuvor war bekannt geworden, dass der Paramount-Vorsitzende Brad Grey seinen Posten nach zwölf Jahren aufgibt. Doch nachdem Paramount raus ist, hat Martin Scorsese einen neuen Unterstützer für das Projekt begeistern können – Streaminganbieter Netflix.
Wie der Hollywood Reporter aus Quellen erfuhr, hat Netflix nun die Distributionsrechte in der Tasche, wird den Gangsterfilm demnach also weltweit zum Online-Abruf bereitstellen.
„The Irishman“ basiert auf dem Buch „I Heard You Paint Houses“, in dem der Autor Charles Brandt von den wahren Taten des Auftragskillers Frank Sheeran erzählt. Der mafiöse Sheeran wird aufgrund von Brandts Schriften auch heute noch mit dem Mord des Gewerkschaftsführers Jimmy Hoffa in Verbindung gebracht.
Das Besondere: De Niro soll für den Film mithilfe von digitalen Effekten wieder wie 30 aussehen. Ein genaues Startdatum ist noch nicht bekannt, neueste Gerüchte sprechen derzeit von einer Veröffentlichung in 2019.
Ab 2. März 2017 ist Martin Scorseses aktueller Streich „Silence“ mit Adam Driver und Andrew Garfield in deutschen Kinos zu sehen.
UPDATE: Jüngsten Entwicklungen zufolge ist der Deal mit Netflix doch noch nicht finalisiert worden. Zwar ist er auf einem gutem Wege, doch nun regt sich Widerstand von internationalen Rechteinhabern.