Als im Sommer 2016 bei der Produktion des Science-Fiction-Actioners „Rogue One: A Star Wars Story“ alles drunter und drüber ging, umfangreiche Nachdrehs angeordnet wurden und die Gerüchteküche überbrodelte, wurde sogar ein Gastauftritt des umstrittenen Anakin-Skywalker-Darstellers von George Lucas‘ „Star Wars“-Prequel-Trilogie in den Ring geworfen: Ein Comeback für Hayden Christensen schien plötzlich zum Greifen nah!
Aber wann genau ist der Kanadier eigentlich genau von der Bildfläche verschwunden? Schließlich ging es für den ehemaligen Kinder- und Teenie-Star (so spielte er einen Herzensbrecher in der High-School-Soap „Higher Ground“), der nach „Star Wars: Episode II und III“ (2002 und 2005) noch im weltweiten Rampenlicht gestanden hatte, nach seinem Skywalker-Gig ja erst einmal noch ganz solide weiter – nämlich mit anständig budgetierten Kinoprojekten wie „Awake“ (2007), „Jumper“ (2008) oder „Takers“ (2010).
Aber dann wurden die Produktionen immer kleiner und immer unbedeutender, bis sich der Karriereknick nicht mehr leugnen ließ: „Die Herrschaft der Schatten“ (2010), „American Heist“ (2014), „Outcast – Die letzten Tempelritter“ oder „90 Minuten im Himmel“ erschienen in Deutschland allesamt nur für den Heimkinomarkt (in den USA erhielten einige wenigstens einen kaum nennenswerten Mini-Kinostart).
Immerhin läuft es privat bei Christensen sehr viel besser: Seit 2008 (mit einer Unterbrechung) ist er mit Schauspielerin Rachel Bilson („O.C., California“) zusammen, 2014 wurde ihre gemeinsame Tochter Briar Rose geboren.
Das Drama „Numb, At The Edge Of The End“ hat Christensen an der Seite von Schauspiellegende Harvey Keitel bereits abgedreht – ebenso im Kasten ist der Action-Thriller „First Kill” mit Bruce Willis. Aber zurück ins Rampenlicht katapultieren werden die ihn sicherlich nicht…