In „Herzen in Atlantis“ erzählt der am heutigen 21. September 2016 seinen 69. Geburtstag feiernde Stephen King von einem jungen Studenten, der gemeinsam mit seinen Kommilitonen während der 1960er Jahre süchtig nach dem Kartenspiel „Hearts“ wird. Die Sucht nimmt so weit überhand, dass sie ihr ganzes Leben zu zerstören droht und das wortwörtlich. Denn ihre Noten verschlechtern sich, was zur Folge haben könnte, dass sie ihr Stipendium verlieren, was wiederum dafür sorgen würde, dass sie eingezogen und in den Vietnamkrieg geschickt werden.
Regisseur Johannes Roberts („The Other Side Of The Door“) adaptiert gemeinsam mit seinem Stammautor Ernest Riera die Geschichte von Stephen King, der der Verfilmung durch das Duo laut Variety persönlich seine Zustimmung erteilt hat. „Herzen in Atlantis“ ist eine Geschichte, die King sehr wichtig ist, da sie auf seinen eigenen Erfahrung am College basiert, weswegen er Sorge tragen wollte, dass die Verfilmung in den richtigen Händen liegt. Die Adaption wird den Titel „Hearts“ tragen und soll im Laufe des Jahres 2017 produziert werden. Produzent James Harris, der mit seiner Firma das Projekt finanziert, führt derweil schon einmal große Vergleiche an und verweist in seiner Ankündigung auf King-Adaptionen wie „Die Verurteilten“ und „Stand By Me“.
Mit „Hearts in Atlantis“ gibt es übrigens schon eine Adaption von Teilen des King-Buches. Das 2002 in den deutschen Kinos gestartete Drama mit Anthony Hopkins basiert aber trotz des Titels weder auf dem gesamten Buch noch auf der Einzelgeschichte „Herzen in Atlantis“, sondern bedient sich Elementen aus anderen der fünf zusammengefassten Novellen, allen voran der Geschichte „Niedere Männer in gelben Mänteln“ (engl.: „Low Men in Yellow Coats“).
Regisseur Johannes Roberts bringt vor der King-Adaption noch den Hai-Horrorfilm „47 Meters Down“ in die Kinos, der im Laufe des Jahres 2017 erscheinen soll. „The Other Side Of The Door“ startete in Deutschland im Juni 2016.