Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) fahndet in den Träumen seiner Opfer nach Wirtschaftsgeheimnissen, um diese dann gewinnträchtig weiterverkaufen zu können. Seine riskanten Methoden haben ihn auf die Abschussliste diverser Konzerne gebracht, weshalb er sich nirgendwo mehr sicher wähnen kann. Auch in die USA kann er nicht mehr zurück, obwohl dort seine kleinen Kinder auf ihn warten. Erst als ihn der Großindustrielle Saito (Ken Watanabe) für einen besonders riskanten Job anheuert, hegt er neue Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat.
Im Zelluloid-Irrgarten von Christopher Nolan („Batman Begins“) steckt zwar in vielen Szenen ein „What the fuck“-Moment, der Mindfuck kommt hingegen erst zum Schluss. Am Ende dreht Cobb ein letztes Mal seinen Kreisel, der darüber Auskunft gibt, ob er sich in einem Traum befindet oder in der Realität. Der Abspann des Films setzt allerdings ein, noch während der Kreisel sich dreht, sodass eine klare Antwort ausbleibt. Die optimistische Lesart - das Happy End in der Wirklichkeit - bleibt immer vom Zweifel infiziert, denn es ist weiterhin möglich, dass Cobb sich in einem Traum befindet und ihm das Wiedersehen mit seinen Kindern versagt bleibt.