Nachdem die Oberfläche von einem Virus verseucht wurde, muss die Menschheit des Jahres 2035 unter der Erde leben. Eine Gruppe an Wissenschaftlern tüftelt an einem Plan zur Rettung des Planeten: James Cole (Bruce Willis) soll eine Zeitreise zurück ins Jahr 1996 unternehmen, um den Ausbruch der Seuche zu verhindern. Doch es kommt anders als geplant.
Im Sci-Fi-Thriller von Regisseur Terry Gilliam gibt es so viel zu entdecken, dass man als Zuschauer in den wenigen ruhigen Szenen kurz innehalten will, um zu sondieren: Was ist innerhalb dieses abgedrehten Fiebertraums eigentlich Wahrheit und was Fiktion? Das wäre an sich schon genug Stoff für unterhaltsam-anspruchsvolles Rätselraten. Doch der abschließende Mindfuck-Twist gibt dem Ganzen noch einmal eine ganz neue Dimension: James Cole befindet sich in einer Zeitschleife. Alles ist schon mal passiert und wird wieder passieren. Coles Träume als Erwachsener sind tatsächlich Erinnerungen aus seiner Kindheit, in der er Zeuge seines eigenen Todes wird. Und die emotionale Wahrheit dieser niederschmetternden Fiktion stellt alle vorigen theoretischen Fragen in den Schatten.