Mit „Mission Impossible” hat Paramount Pictures eine Kino-Reihe, die verlässlich Geld abwirft – der jüngste Vertreter, Christopher McQuarries „Rogue Nation“, spielte bei einem Produktionsbudget von 150 Millionen Dollar weltweit satte 682 Millionen ein (Box Office Mojo). Entsprechend schnell wurde nach Kinostart 2015 auch der Nachfolger angekündigt, wieder mit McQuarrie als Regisseur – und natürlich wieder mit Star Tom Cruise als waghalsigem Agenten Ethan Hunt und Produzent. Wie es aussieht, will sich der 54-Jährige seinen nächsten anstrengen Einsatz aber noch etwas vergolden lassen.
Wie nicht offiziell bestätigt wurde, aber bei den verlässlichen Branchenblättern Deadline und Hollywood Reporter zu lesen ist, hat Paramount die gerade begonnene, frühe Vorproduktion von „Mission Impossible 6“ angehalten – weitergehen soll es erst, sobald man sich mit Cruise über die Bezahlung einig ist. Wo genau der Disput liegt, ist unklar, Deadline hörte zwei Szenarien:
Dem einen Szenario nach verlange Paramount von Tom Cruise und anderen Produzenten inklusive der Firmen Bad Robot und Skydance, deren Kosten zu reduzieren. Im anderen Szenario verlange Cruise von Paramount, seine Bezahlung an die anzupassen, die ihm Universal für „Die Mumie“ biete, Alex Kurtzmans Wiederbelebung des Klassikers als Blockbuster-Action-Abenteuer. Paramount hingegen wolle seinem Star nicht mehr zahlen als bei „Mission Impossible 5 - Rogue Nation“.
Die Quellen des Hollywood Reporters deuten auf Szenario Nr. 2, konkret ginge es um Tom Cuise‘ Beteiligung am (sehr wahrscheinlichen) Gewinn von „Mission Impossible 6“. Grund genug, sich zu einigen, haben Studio wie Star, Zeit ist in jedem Fall: Die Dreharbeiten zu Ethan Hunts neuem Einsatz, für den Christopher McQuarrie auch gerade erst das Drehbuchen begonnen hat, sollen im Januar 2017 beginnen. Ein Kinostart steht noch nicht fest.