Auch wenn Pixar jüngst verkündet hat, nach den bereits geplanten Fortsetzungen „Cars 3“, „Toy Story 4“ und „Die Unglaublichen 2“ erst einmal auf weitere Sequels zu verzichten, könnte die zu Disney gehörige Animationsschmiede angesichts des enormen Erfolgs von „Findet Nemo 2: Findet Dorie“ vielleicht doch noch einmal umdenken. Nachdem das Unterwasser-Abenteuer bereits einen hervorragenden Start an den US-Kinokassen hingelegt hatte, in Rekordzeit 300 Millionen Dollar einnehmen konnte und mittlerweile gar „The First Avenger: Civil War“ als bislang lukrativsten Film im Jahr 2016 überholen konnte, ist es laut Box Office Mojo mit einem bisherigen US-Einspielergebnis von 445,5 Millionen Dollar nun nach nicht inflationsbereinigten Zahlen auch der erfolgreichste animierte Film in den USA überhaupt.
Damit löst „Findet Dorie“ den bisherigen Spitzenreiter „Shrek 2“ von der Konkurrenz DreamWorks ab, der im Jahr 2004 441,2 Millionen Dollar in die Kassen spülen konnte. Auf den weiteren Rängen folgen „Der König der Löwen“ (422,7 Millionen Dollar), „Toy Story 3“ (415 Millionen Dollar) und „Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“ (400,7 Millionen Dollar). „Findet Dorie“ ist somit auf einem guten Wege, auch weltweit zum erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten zu werden. Zwar hat die „Findet Nemo“-Fortsetzung mit einem bisherigen globalen Einspielergebnis von 721,7 Millionen Dollar noch so einige Konkurrenten und den ebenfalls aus dem Hause Disney stammenden aktuellen Rekordhalter „Die Eiskönigin“ (1,28 Milliarden Dollar) vor sich, doch steht der Kinostart des Film in mehreren Ländern auch noch aus.
Auch in Deutschland müssen wir uns noch etwas gedulden, bis uns Pixar wieder in die Tiefen der Ozeane entführt. Hierzulande startet „Findet Dorie“ nämlich erst am 29. September 2016. In dem Sequel begibt sich die titelgebende, vergessliche Doktorfisch-Dame (Stimme im Original: Ellen DeGeneres / deutsche Fassung: Anke Engelke) auf die Suche nach ihren Eltern und dabei auf eine weitere abenteuerliche Odyssee, die sie diesmal bis zum Meeresbiologischen Institut von Kalifornien führt.