Bei einem weltweiten Einspiel von nur 35 Millionen Dollar stand es lange Zeit schlecht um ein Sequel zur 50 Millionen Dollar teuren Comic-Verfilmung „Dredd“ (2012), bei der es sich um ein Remake des ebenfalls an den Kinokassen gefloppten Action-Kultfilms „Judge Dredd“ (1995) mit Sylvester Stallone handelt. Die Verkaufszahlen der DVDs und Blu-rays aber konnten überzeugen und sind bis heute Indiz für den Wunsch zahlreicher Fans nach einer Fortsetzung zu dem Film. „Dredd“-Drehbuchautor Alex Garland („Ex Machina“) hatte zuletzt zwar nur noch wenig Hoffnung für das Projekt, aber Titeldarsteller Karl Urban (u. a. bekannt aus der „Star Trek“- und „Der Herr der Ringe“-Saga) äußerte sich immer wieder optimistisch bezüglich der geplanten Realisierung von „Dredd 2“. So auch im neuesten Interview.
Auf der diesjährigen Denver Comic Con wurde Urban über den Stand der Dinge des von Fans heißersehnten „Dredd“-Sequels angesprochen. Eine Fortsetzung sei „in der Entwicklung.“ ScienceFiction.com zufolge beziehe sich Urbans Kommentar allerdings ausschließlich auf das Drehbuch zum Sequel (via Bloody Disgusting). Ein Produktionsstudio müsse sich also nach wie vor bereiterklären, die Finanzierung des Projekts zu übernehmen. Mehr geht aus dem Interview mit Urban leider nicht hervor, doch sein Update macht zumindest erneut Hoffnung auf eine Fortführung des „unglaublich gut aussehenden [sowie] unglaublich brutalen und kompromisslosen Action-Spektakels“, das „für Genre-Fans ein Muss“ ist.
Bedeutend weniger brutal und schießwütig bekommen wir Karl Urban übrigens ab dem 21. Juli 2016 in einem Sci-Fi-Spektakel der ganz anderen Sorte zu sehen: In „Star Trek Beyond“ darf der Neuseeländer zum mittlerweile dritten Mal in die Rolle von Enterprise-Schiffarzt Leonard „Pille“ McCoy schlüpfen, der gemeinsam mit Kirk (Chris Pine), Spock (Zachary Quinto) und Co. ein neues Abenteuer auf einem fernen Planeten zu bestehen hat.
