Geld regiert die Welt, besonders die Traumfabrik Hollywood beugt sich seit jeher dieser Redensart. Das ist vermutlich der wesentliche Grund, weshalb die Fans der Sci-Fi-Action „Dredd“ noch immer auf ein sehnsüchtig gewünschtes Sequel warten. Denn das blutige Remake konnte 2012 bei Produktionskosten von 50 Millionen US-Dollar weltweit nicht mehr als 36 Millionen einspielen – und gilt somit als Flop. Zuletzt hatte auch Drehbuchautor Alex Garland („Ex Machina“) keine Hoffnung mehr, doch diese will Hauptdarsteller Karl Urban noch immer nicht aufgeben. Auf Twitter bekundete er nun erneut Interesse an einer Fortsetzung:
Seinen Tweet richtete Urban dabei konkret an die beiden VOD-Anbieter Netflix und Amazon: „Ich würde es machen! Es wartet eine Goldmine an fantastischen 'Mega-City One'-Geschichten.“ Insofern glaubt zwar auch der Hollywood-Star wohl nicht mehr daran, dass sich eines der etablierten Hollywood-Studios „Dredd 2“ annehmen könnte, versucht sein Glück aber deshalb bei den beiden größten Streaming-Anbietern. Dieser Gedanke scheint plausibel, denn sowohl Netflix als auch Amazon arbeiten mittlerweile selbst mit prominenten Regisseuren wie Nicolas Winding Refn oder Woody Allen zusammen und produzieren immer öfter auch Filme für die große Leinwand. Anlass für Urbans Tweet war eine entsprechende Fan-Petition, in der eine „Dredd“-Fortführung in Form eines Films oder einer Serie gefordert wird.
In der besagten Petition, die mittlerweile bereits über 140.000 „Dredd“-Fans unterschrieben haben, wird auf den Erfolg von „Daredevil“, „Jessica Jones“ und „The Man In The High Castle“ verwiesen. Der Twitter-User @SteJay zeigte daraufhin in seiner Fotomontage, wie es aussehen könnte, wenn „Dredd 2“ als ein sogenanntes Netflix Original exklusiv den Weg in die heimischen Wohnzimmer finden würde. Eine Antwort hat Schauspieler Karl Urban bisher offenbar nicht erhalten. Am 21. Juli 2016 ist er hierzulande erneut in der Rolle des Leonard „Pille“ McCoy in „Star Trek Beyond“ zu sehen.