Erst einmal die Basics – darum geht es in die „Justice League“:
Der Film spielt im Anschluss an die Ereignisse aus „Batman V Superman: Dawn Of Justice“. Weil Superman für die Menschen sein Leben geopfert hat und er selbst in einer Vorahnung eine düstere Bedrohung aufziehen sah, beschließt Bruce Wayne alias Batman (Ben Affleck), mit der Unterstützung von Diana Prince alias Wonder Woman (Gal Gadot) die anderen Metahumans zu suchen, von denen er dank Lex Luthor erfahren hat.
Der junge Barry Allen alias The Flash (Ezra Miller) ist auch sofort Feuer und Flamme, als Bruce Wayne ihn an Bord seines Heldenteams bittet. Das Trio blickt dabei einer besonderen Bedrohung ins Auge: Steppenwolf (Schauspieler steht noch aus) und seine Paradämonen (auch „fliegende Affen“ genannt), die Bruce Wayne bereits aus einem Albtraum kennt, entführen reihenweise Wissenschaftler. Ihr Ziel: Sie wollen unbedingt an eine (oder besser alle) der mächtigen Mutterboxen herankommen, was es unbedingt zu verhindern gilt! Als sein Vater Silas (Joe Morton) ebenfalls entführt wird, beschließt auch Victor Stone alias Cyborg (Ray Fisher), sich der Justice League anzuschließen...
Und was sind jetzt bitteschön diese Mutterboxen?
Die Mutterboxen, die wir am Set von „Justice League“ auch schon sehen konnten, sind sowas wie das DC-Gegenstück zu Marvels Infinity-Steinen. Bereits in „Batman V Superman“ wurden sie kurz angeteasert - besonders in dieser aus dem Film geschnittenen Szene, die erst kurz nach dem Kinostart online veröffentlicht wurde:
Laut Produzent Charles Roven werden wir in „Justice League“ auch sehen, wie die Boxen entstanden sind. So wird es eine Rückblende geben, in der die Könige von Atlantis und der Menschen sowie die Königin der Amazonen von den Göttern (angeführt von Zeus) jeweils eine der Boxen erhalten.
Diese Rückblende führt den Zuschauer noch einmal in eine komplett neue Welt, von der wir auch schon einige Konzeptzeichnungen zu sehen bekommen: So spielt ein Teil der Rückblende bei einem Tempel auf einer grünen, bergigen Insel, was durchaus Assoziationen an den Auftritt von Luke Skywalker am Ende von „Star Wars 7“ weckte. Für die Konzeptzeichnung des Menschenkönigs stand übrigens „Game Of Thrones“-Star Kristofer Hivju Pate. Leider können wir am Set aber nicht herausfinden, ob der mit seinem roten Vollbart besonders einprägsame Tormund-Darsteller nur von den Zeichnern zur Inspiration genutzt wurde oder ob er in „Justice League“ tatsächlich diese Rolle übernehmen wird.
Batman, Wonder Woman, Flash und Cyborg... aber wo ist bloß Aquaman?
Wie genau Aquaman zur „Justice League“ stößt, können wir am Set leider noch nicht in Erfahrung bringen, weshalb wir hier ein wenig spekulieren müssen: Auf einer der Konzeptzeichnungen im Produktionsbüro sitzt der Herrscher über Atlantis in seinem Reich und hält in seinen Händen die Mutterbox seines Volkes. Da er von Bruce Wayne nicht so leicht zu erreichen ist wie etwa The Flash und er zudem seine Mutterbox in Sicherheit weiß, sieht er zunächst sicherlich wenig Veranlassung, in die Geschehnisse an der Oberfläche einzugreifen.
Dafür, dass Aquaman im ersten Teil des Films erst mal sein eigenes Ding machen wird, spricht auch, dass er die einzige Figur ist, von der wir wissen, dass auch noch mehrere ihrer Mitstreiter in „Justice League“ auftauchen werden: So spielt Amber Heard die Kriegerin Mera (auf den Konzeptbildern mit rotem wallendem Haar) und Willem Dafoe verkörpert Aquamans Berater Vulko.
Daneben zeigen viele Konzeptbilder die Soldaten von Atlantis. Dies deutet zusätzlich daraufhin, dass Aquamans Handlungsstrang erst einmal parallel zu dem der übrigen „Justice League“-Mitglieder verlaufen wird…
Und was ist mit Superman?
Nahezu komplett abwesend bei unserem ganzen Besuch am Set ist Superman: Da gibt es lediglich ein Passfoto von Henry Cavill an der Cast-Übersichtswand und ein Aufsteller mit allen Helden der Justice League, unter denen sich auch Superman befindet. Auf den Konzeptzeichnungen ist er allerdings überhaupt nicht zu sehen und auch im Kostümworkshop ist sein rotes Cape nirgendwo zu erspähen…
Da wollen wir von Produzentin Deborah Snyder natürlich sofort wissen, was denn nun mit Superman los ist. Ihre Antwort: „Selbstverständlich ist Superman ein Teil der Justice League. Wir wissen aber auch, wo wir uns von ihm erst einmal verabschiedet haben. Aber natürlich wäre es keine richtige Justice League ohne Superman. Wie er den Weg zu uns genau zurückfindet, wollen wir jetzt noch nicht verraten. Aber keine Sorge: Er ist hier!“