Viele Fragen, die Zuschauer nach „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ haben, bleiben nach wie vor unbeantwortet. Wer sind Reys (Daisy Ridley) Eltern? Wer ist Supreme Leader Snoke? Und warum schlägt sich der von Adam Driver gespielte Finsterling Kylo Ren im finalen Lichtschwert-Duell mit Finn (John Boyega) immer wieder auf die offene Wunde, die ihm Chewbacca kurz nach dem Mord an Han Solo (Harrison Ford) hinzugefügt hat? Während zu den ersten beiden Fragen bereits zahlreiche Theorien existieren, blieb letztere bisher ungeklärt. Nun aber hat sich ein auf YouTube umtriebiger „Star Wars“-Fan an das Geheimnis hinter Kylo Rens scheinbarer Selbstpeinigung gemacht.
In dem Video-Beitrag von Star Wars Minute wird Kylo Rens wiederholtes Schlagen auf seine offene Wunde damit erklärt, dass ihn dieser Vorgang stärker macht. In dem Video heißt es, dass gerade im (mittlerweile allerdings nicht mehr zum offiziellen Kanon gehörenden) „Star Wars“-Expanded-Universe zahlreiche Beispiele existieren, die bestätigen, dass „Sith-Lords schwere Körperverletzungen überleben können, indem sie ihren Schmerz nutzen, um ihre Macht zu verstärken.“ Die Idee ist also, dass die Dunkle Seite sich von Schmerzen jeglicher Art „ernährt“ und demzufolge auch physische Schmerzen von ihr genutzt werden können, um Siths wie Kylo Ren nur noch stärker zu machen.
Während die wahre Bedeutung hinter Kylo Rens etwas sonderbar anmutendem Akt in „Star Wars 8“ wohl kaum erläutert wird, können „Star Wars“-Fans zumindest darauf hoffen, mehr über Rey und Snoke zu erfahren. Dahingehend schlauer sind wir spätestens ab dem 14. Dezember 2017, wenn „Episode VIII“ von Rian Johnson („Looper“) in den deutschen Kinos startet. Bevor es in der „Star Wars“-Saga aber weitergeht, springen wir ab dem 15. Dezember 2016 mit „Rogue One: A Star Wars Story“ erst einmal wieder in die Vergangenheit der Sternenkriege.