Will man Harrison Ford auf zwei Rollen festlegen, heißen sie Han Solo und Indiana Jones – und um beide herum werden neue Filme gebastelt. Das nach wie vor unbetitelte „Star Wars“-Spin-off über den Solo vor „Star Wars: Episode IV“ startet am 24. Mai 2018 bei uns, nach „Star Wars 7“ (2015), „Rogue One: A Star Wars Story (2016) und „Star Wars 8“ (2017). „Indiana Jones 5“ folgt, passend zum US-Start, am 18. Juli 2019.
Der Ablegerfilm zu Han Solo wird von einigen Fans deswegen kritisch beäugt, weil der Schmuggler und Teilzeit-Held darin erstmals von jemand anderem als Harrison Ford gespielt werden wird, von einem jungen Mann in seinen 20ern wahrscheinlich. Nach aktuellem Stand haben Alden Ehrenreich („Hail, Caesar!“), Jack Reynor („Transformers 4 – Ära des Untergangs“) und Taron Egerton („Kingsman: The Secret Service“) die besten Chancen, Solos legendäre Weste überzustreifen. Phil Lord und Chris Miller („The LEGO Movie“) werden das als Action-Komödie be- und von Lawrence Kasdan gemeinsam mit seinem Sohn geschriebene Weltraumabenteuer inszenieren.
„Indiana Jones 5“ wurde online bereits jetzt verspottet, weil Harrison Ford zwar wieder mitspielt, bei Erscheinen aber 77 Jahre alt sein wird. Auch dass mit David Koepp („Jurassic Park“, „Spider-Man“) ein Drehbuchautor verpflichtet wurde, der fürs Skript des von vielen gescholtenen „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ verantwortlich ist, bringt manchen Beobachter in Rage. Positiv wird dem Projekt „Indy 5“ immerhin in Rechnung gestellt, dass Steven Spielberg erneut inszeniert und George Lucas, der bisher die Plot-Ideen lieferte, offenbar erstmals gar nicht involviert ist.