Die Streaming-Dienste Amazon und Netflix haben ein großes Interesse daran, sich exklusive Inhalte zu sichern. Dazu gehören Serien, verstärkt aber auch Filme. Amazon etwa kaufte die Rechte an „The Neon Demon“, dem neuen Film von „Drive“-Regisseur Nicolas Winding Refn, der in den USA ins Kino kommen und kurz darauf weltweit als Stream abrufbar sein soll. Netflix verfuhr z. B. ähnlich mit „Beasts Of No Nation“ – und hat nun offenbar ein Auge auf den heißt begehrten Fantasy-Cop-Thriller „Bright“ geworfen.
Entschieden sei noch nichts, aber der Bieterwettstreit ist wohl in vollem Gange. Der Hollywood Reporter berichtet exklusiv, dass auch Netflix derzeit verhandelt und damit vor seinem bisher „größten Film-Deal“ steht. Mit „Bright“ jedenfalls sind Namen verbunden, die in Hollywood einigen Wert haben: David Ayer, dessen DC-Adaption „Suicide Squad” im August 2016 startet, soll inszenieren, Will Smith und Joel Edgerton die Hauptrollen spielen. Das Drehbuch kommt von Max Landis („Chronicle“, „American Ultra“) und wurde von Ayer überarbeitet.
Worum es in „Bright“ geht, ist nicht ganz klar, Fantasy-Elemente stecken aber in jedem Fall drin. Dem Hollywood Reporter nach wird der Film beschrieben als Mischung aus Ayers „End Of Watch“ und „Alien Nation“ (1988) mit James Caan und Mandy Patinkin, die einen Mensch- und einen Alien-Polizisten spielen. Den menschlichen Cop in „Bright“ soll Will Smith geben, der mit einem Ork (Joel Edgerton) zusammenarbeite. Menschen und magische Kreaturen sollen Seite an Seite leben und die Polizei eine Abteilung haben, die sich um Verbrechen kümmert, bei denen Magie im Spiel war. Wie es weiter heißt, suchen Smith‘ und Edgertons Figur in „Bright“ einen Gegenstand, hinter dem auch eine Personengruppe mit finsteren Absichten her ist…
David Ayer will „Bright“ dem Hollywood Reporter nach als nächstes drehen, vor „Suicide Squad 2“.