Die Hoffnung bei allen Beteiligten und Fans ist so groß wie Hulk selbst, doch die Chancen stehen weiterhin schlecht, dass wir mittelfristig einen „Hulk“-Solofilm zu sehen bekommen. In einem Interview mit Yahoo Movies sprach Hulk-Darsteller Mark Ruffalo, dessen Darstellung des wütenden grünen Riesen größtenteils Lob erntete, erneut über die Rechte-Problematik. Dass Marvel nur über die Rechte verfügt, Hulk in Gruppen-Abenteuern der „Avengers“ auftreten zu lassen und Universal hingegen die Kontrolle über ein potenzielles Solo-Abenteuer des Grünlings hat, ist bekannt, doch Yahoo verwies bei der Frage an Ruffalo auf die kürzlich getroffene Vereinbarung zwischen Marvel und Sony bezüglich Spider-Man. Eine Einigung kann also auch unter Studio-Giganten durchaus erzielt werden.
Doch im Falle von „Hulk“ sieht Mark Ruffalo weiterhin schwarz: „Ich denke, dass sie es schon versucht haben. Bekanntlich kommen Marvel und Universal nicht besonders gut miteinander aus, und das arbeitet gegen uns. Aber ich weiß, dass immer noch alle hoffen, dass es eines Tages klappt. Aber die derzeitige Art der Beziehung zwischen den Studios verhindert das. Ich hoffe, dass sich das ändern wird, mit anderen Chefs und mit der Zeit. Aber zu diesem Zeitpunkt ist es wenig aussichtsreich.“
Tatsächlich verhält es sich bei den Rechten an Spider-Man im Falle von Sony/Marvel auch ein wenig anders als bei den Rechten an Hulk bzw. der Kinoauswertung von Hulk-Filmen bei Universal/Sony. Und auch ein von den Marvel-Studios produzierter „Hulk“-Solofilm, der dann von Universal in die Kinos gebracht würde, wie es noch bei „Der unglaubliche Hulk“ der Fall war, ist keine Option mehr, seit Marvel zu Disney gehört.
Erst einmal müssen wir uns also mit Hulks Auftritten in den Avengers-Filmen begnügen – ab dem 26. Oktober 2017 als Buddy von Thor in „Thor: Ragnarok“ und ab dem 26. April 2018 mit der ganzen Clique in “Avengers: Infinity War - Part I”.
