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    "Daughter Of God": Regisseur des neuen Thrillers mit Keanu Reeves will angeblich nichts mehr mit dem Film zu tun haben

    Bei der Produktion des Thrillers „Daughter Of God“, der in den USA unter dem Titel „Exposed“ firmiert, soll es mächtig gekracht haben, so dass der Regisseur nun nicht mehr mit dem Film in Verbindung gebracht werden will.

    KSM

    Als Regisseur des Thrillers „Daughter Of God“ aka „Exposed“ wird momentan ein gewisser Declan Dale gelistet. Doch den unbekannten Newcomer soll es gar nicht geben. Wie die Kollegen von PageSix.com recherchiert haben, ist Dale in Wirklichkeit nur ein Pseudonym von Gee Malik Linton. Der noch als Drehbuchautor gelistete Linton brachte in Hollywood lange Jahre Stars für Großproduktionen in Form, bereitete zum Beispiel Leonardo DiCaprio auf „Departed: Unter Feinden“ und Anne Hathaway auf die physischen Herausforderungen bei „The Dark Knight Rises“ vor. Mit „Daughter Of God“ gab er nach den Quellen von PageSix.com sein Regie-Debüt, will damit aber nun nicht mehr in Verbindung gebracht werden. Grund seien Auseinandersetzungen mit dem US-Verleih Lionsgate und mit Hauptdarsteller Keanu Reeves.

    So berichten die Kollegen von PageSix.com, dass ihre Recherchen ergaben, dass das Projekt einem radikalen Wandel unterzogen wurde. Gee Malik Linton entwickelte „Daughter Of God“ angeblich als Drama über eine junge Latina und ihre aus der dominikanischen Republik stammende Familie. 60 Prozent der Dialoge seien in Spanisch gewesen. Keanu Reeves sei für eine kleinere Nebenrolle gewonnen worden. Doch als Lionsgate als US-Verleih an Bord gekommen sei, wäre denen das Projekt als Thriller verkauft worden. Als diese dann Lintons finale Version, die er gemeinsam mit dem oscarnominierten Cutter Hervé de Luze („Der Pianist“) erstellt habe, zu Gesicht bekamen, seien sie entsetzt gewesen. Das sei nicht der Film, den man eingekauft habe, so der angeblich geäußerte Vorwurf. Der Verleih wollte einen Action-Thriller. Linton soll dann angeblich versucht haben, die Rechte zurück zu erwerben, aber man konnte sich finanziell laut den Quellen von PageSix nicht einigen.

    Nun wird es noch mysteriöser. Nach den Informationen von PageSix sei es anschließend unter persönlicher Aufsicht von Keanu Reeves zu einer kompletten Umgestaltung gekommen: „Es ist nun Keanus Film, es geht nur noch um ihn […] Sie haben die gesamte dominikanische Familie entfernt. Statt 126 Minuten geht es nur noch 102 Minuten und ist ein Standard-Action-Thriller“, wird eine Quelle zitiert. Ein Sprecher von Keanu Reeves widerspricht aber dieser Darstellung: Reeves habe niemals die Aufsicht über den Schnittprozess gehabt. Eine weitere Quelle aus dem Umfeld des Films widerspricht sogar allen Meldungen: „Der Film ist so, wie er immer war. Keanu war niemals im Schneideraum.“

    Sicher ist aber: Gee Malik Linton wird nicht mehr als Regisseur gelistet. Und der stattdessen überall genannte Declan Dale scheint nicht zu existieren. „Daughter Of God“ kommt Ende Januar 2016 in die US-Kinos und soll im Laufe des Jahres dann auch in Deutschland – voraussichtlich auf Blu-ray und DVD – erscheinen.

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