Erst galt die Beteiligung von Hauptdarsteller Channing Tatum aufgrund angeblicher Vertragsunstimmigkeiten als unsicher. Als sich diese Angelegenheit klärte und ein gutes Ende fand, sprang plötzlich Regisseur Rupert Wyatt („Planet der Affen: Prevolution“) wegen Terminschwierigkeiten ab. Doch jetzt scheint es, als stehe „Gambit“ trotz der Startschwierigkeiten kurz davor, in Produktion zu gehen. Und zwar mit Doug Liman („Edge Of Tomorrow“, „Die Bourne Identität“) auf dem Regiestuhl.
Wie Entertainment Weekly berichtet, befindet sich der Filmemacher derzeit in Gesprächen über den Regieposten. Die Branchenkenner beziehen diese Information von einer nicht näher genannten Quelle, auf eine Anfrage seitens Entertainment Weekly habe Fox noch nicht reagiert. The Hollywood Reporter geht gar einen Schritt weiter und spricht von „abschließenden Verhandlungen“, denen eine ganze Reihe von Meetings vorangegangen seien.
Liman wird nicht zum ersten Mal mit dem „X-Men“-Spin-off in Verbindung gebracht, denn erst Mitte Oktober 2015 verriet Journalist Jeff Sneider, dass Hauptdarsteller Channing Tatum den Regisseur anwerben wolle. Kurze Zeit später nannte Heroic Hollywood Joe Cornish („Attack The Block“) und Shane Black („Iron Man 3“) als weitere mögliche Kandidaten.
Allzu viel Zeit bleibt den Verantwortlichen indes nicht mehr, in der Regiefrage ein für alle Mal für Klarheit zu sorgen. Schließlich läuft „Gambit“ – so zumindest der aktuelle Stand – am 6. Oktober 2016 in den deutschen Kinos an, wobei die Dreharbeiten ursprünglich auch schon im Oktober 2015 hätten beginnen sollen. Es bleibt also abzuwarten, ob die Macher den anberaumten Kinostarttermin einhalten können.
Gauner Gambit hatte übrigens bereits einen Kinoauftritt in „X-Men Origins: Wolverine“. Doch damals verkörpere noch Taylor Kitsch („John Carter“, „Savages“) den Kartenspieler mit telekinetischen Fähigkeiten.