Nach „Man Of Steel“ sollte eigentlich „Man Of Steel 2“ kommen. Daraus wurde nichts, weil die Verantwortlichen von Warner und Regisseur Zack Snyder zum Entschluss kamen, lieber Superman auf Batman treffen zu lassen und ein großes „Justice League“-Universum aufzubauen. Statt „Man Of Steel 2“ wurde also „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ angekündigt. Mittlerweile veröffentlichte Warner den Zeitplan für einen ganzen Schwung weiterer Filme um Helden wie Wonder Woman oder Aquaman und auch Abenteuer der Justice League. Daneben wurde ebenfalls bekannt, dass gleich drei Batman-Solofilme kommen sollen. Ruhig blieb es dagegen um Einzelabenteuer für Superman … bis vergangene Woche die Meldung die Runde machte, dass „Mad Max: Fury Road“-Regisseur George Miller „Man Of Steel 2“ inszenieren soll. Doch dazu kommt es wohl nicht…
Die Insider von Den Of Geek zapften alle ihre Quellen an und haben positive wie negative Nachrichten für uns. So sollen wir unsere Hoffnungen für ein „Man Of Steel“-Sequel nicht zu hochhängen. Laut ihren Informationen stehe das Projekt momentan „on permanent hold“, was so viel bedeutet wie: Die Arbeiten pausieren langfristig. Es ist natürlich gut möglich, dass sie wieder aufgenommen werden, wenn man eine gute Idee für einen Superman-Solofilm hat, aber es scheint so, als lege die Priorität ganz klar auf Batman sowie den neuen, „frischeren“ Helden. Nach studiointernen Vorführungen der Rohversion von „Batman V Superman“ soll auch vor allem Ben Afflecks Darstellung von Batman mächtig Eindruck hinterlassen haben, was den bisherigen Gerüchten nach auch dazu führte, dass man umgehend einer neuen Trilogie um den Dunklen Ritter hohe Priorität einräumte und Affleck dafür wohl auch mächtig Kompetenzen einräumt (so soll er wohl selbst Regie führen).
Für „Mad Max: Fury Road“-Regisseur George Miller soll trotzdem eine DC-Comicverfilmung in Aussicht stehen. So berichten die Insider von Den Of Geek nämlich weiter, dass ihre Quellen ihnen bestätigt haben, dass Gespräche zwischen Warner und Miller laufen. „Man Of Steel 2“ sei dabei nur eine von mehreren Optionen, die diskutiert wurde. Die Verantwortlichen von Warner wollen Miller unbedingt für eine ihrer DC-Comic-Adaptionen, es sei aber noch nicht gemeinsam entschieden worden, welche der Australier übernehmen soll.
Damit könnt sich für ihn übrigens ein Kreis schließen. Bereits vor vielen Jahren sollte George Miller einen „Justice League“-Kinofilm machen. 2007 bereitete er sich mit seinem Cast um u. a. Armie Hammer als Batman, D.J. Cotrona als Superman und Megan Gale als Wonder Woman schon intensiv auf den Dreh vor, als das Projekt kurz vor Beginn der Filmaufnahmen abgesagt wurde. In Kürze soll über das Scheitern des Mega-Blockbusters mit „Miller’s Justice League Mortal“ sogar eine Dokumentation erscheinen.
Wie es momentan ausschaut, wird George Miller dieses Mal wohl mehr Glück haben. Superman-Fans sollten sich dagegen darauf einstellen, ihren Lieblingshelden in den nächsten Jahren im Kino nur an der Seite von Batman und Co. zu sehen…