Im Interview mit The Daily Beast verriet Christopher Nolan ein interessantes Detail zu seinem Sci-Fi-Epos „Interstellar“. Die Frage, ob die weiten Maisfelder in seinem Film absichtlich eine Ähnlichkeit mit dem ländlichen Szenario in „Man of Steel“ aufwiesen, bejahte der Regisseur. Als Produzent von „Man of Steel“ habe er sich von dem Lebensraum, in dem Superman seine Kindheit auf der Erde verbringt, und dieser starken "ur-amerikanischen Ikonografie" inspirieren lassen. Die Maisfelder an sich als einzige, noch anbaubare Nahrungsquelle für den Menschen in „Interstellar“ habe es aber auch schon im vorherigen Drehbuch gegeben, als das Projekt noch unter der Regie von Steven Spielberg geplant war. Doch nicht nur von der Optik her diente „Man of Steel“ Nolan als Inspiration, auch bei ganz praktischen Dingen war ihm der Superhelden-Film eine Hilfe.
„Als ich erfuhr, dass wir für ‚Interstellar‘ unsere eigenen Maisfelder anlegen müssten, war es sehr hilfreich für mich, dass ich an ‚Man of Steel‘ mitgearbeitet hatte“, so Nolan gegenüber The Daily Beast. „Ich rief Zack Snyder an und fragte, wieviel er angepflanzt hätte. Und er sagte mir, es wären 300 Morgen gewesen und dass es die Summe X gekostet hätte. Also haben wir 500 Morgen angebaut.“ Nolan erwies sich als tüchtiger Geschäftsmann und verkaufte den reifen Mais anschließend, „mit Gewinn“, wie er weiter erklärte.
Auch an Zach Snyders „Batman v Superman: Dawn Of Justice” wird Christopher Nolan als Produzent beteiligt sein. Der Superhelden-Actioner kommt am 24. März 2016 in die Kinos.