Platz 17: „Versus”
(Ryûhei Kitamura, Japan 2000)
Es gibt immer wieder die absurdesten Kombinationen aus fiktiven Figuren und hanebüchenen Schauplätzen, die zusammengewürfelt doch eine Menge Spaß machen. Ähnlich verhält es sich mit „Versus“, in dem ein Gefangener auf der Flucht im Wald der Wiederauferstehung landet. Dort treiben nicht nur mordlüsterne Yakuza ihr Unwesen, sondern auch massenweise Zombies...
Was Ryûhei Kitamura hier abliefert, ist brutale B-Movie-Kost vom Feinsten. Ohne Skrupel werden hier massenweise Bösewichte verstümmelt, dass das Filmblut nur so spritzt. Dabei unterhält „Versus“ aber auch mit interessanten Kameraperspektiven, während die durchaus guten Schauspieler ihren grotesk anmutenden Figuren Leben einhauchen. Splatterkost der Extraklasse mit einem Hauch Ironie, gut in Szene gesetzten Kampfszenen und ordentlich Haudrauf-Action. Hierzulande leider auf dem Index.