Fox
Platz 8: „The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen”
(Alexandre Aja, USA 2006)
Nach seinem vielbeachteten internationalen Debütfilm „High Tension“ legte der französische Regisseur Alexandre Aja 2006 einen echten Volltreffer nach: In seiner ersten US-amerikanischen Regiearbeit „The Hills Have Eyes“ schickt der Filmemacher eine typische Durchschnittsfamilie um die junge Brenda („Lost“-Star Emilie de Ravin) ins atomar verseuchte Hinterland New Mexicos und lässt dort eine Horde blutrünstiger Mutanten auf sie los. Sein Remake von Wes Cravens „Hügel der blutigen Augen“ von 1977 muss den Vergleich mit dem Original nicht scheuen: Aja übernimmt die Stärken des Craven-Klassikers und schont sein Publikum in keiner Szene. Dabei beweist der Regisseur nicht nur sein überragendes Gespür für optische Ästhetik, sondern auch sein großes Geschick beim Aufbau von Atmosphäre und Spannung: Es dauert eine ganze Weile, bis die mutierten Kreaturen überhaupt das erste Mal auf der Bildfläche erscheinen. Wes Craven höchstpersönlich produzierte Ajas starkes Remake, das mit seinem knallharten Stil und den verstörend-brutalen Splatter-Momenten nichts für zartbesaitete Zuschauer ist. Im Kino lief „The Hills Have Eyes“, der 2007 unter Regie von Martin Weisz mit „The Hills Have Eyes 2“ mäßig fortgesetzt wurde, in einer leicht geschnittenen Fassung, kam aber ungeschnitten in den Handel.
