Platz 13: „Hellbound: Hellraiser II”
(Tony Randel, Großbritannien 1988)
Aufgrund des großen Erfolges von „Hellraiser“ erschien bereits ein Jahr später mit „Hellbound - Hellraiser II“ eine Fortsetzung. Die Regie übernahm diesmal nicht Clive Barker, auf dessen Roman „Das Tor zur Hölle“ der ursprüngliche Film gründete, sondern der bis dahin unbekannte Tony Randel. Barker war jedoch immerhin am Drehbuch und an der Produktion beteiligt. „Hellrasier II“ ist nicht makellos, sondern weist viele typische Eigenschaften eines zweiten Teils auf. „Hellraiser“ war einzigartig und bizarr, aber innerhalb seiner eigenen Welt äußerst stimmig und logisch aufgebaut. Bei „Hellraiser II“ sollte man jedoch lieber nicht zu viel nachdenken, weshalb was passiert. Aber statt einer stringenten Handlung bietet der zweite Teil etwas anderes, das ihn zu einem Klassiker in seinem eigenen Recht macht: „Hellraiser“ öffnete das Tor zur Hölle, in „Hellraiser II“ geht der Zuschauer gemeinsam mit der Protagonistin hindurch. Was einen dort erwartet, ist so überbordend fantasievoll und so extrem bizarr, dass es die reinste Horror-Freude ist.