Platz 16: „Bride of Re-Animator”
(Brian Yuzna, USA 1989)
1985 schuf Stuart Gordon mit dem auf einer Kurzgeschichte von H. P. Lovecraft inspirierten „Re-Animator“ einen der besten Horrorfilme der Dekade und ein Gründungswerk des Fun-Splatters. 1989 folgte mit „Bride of Re-Animator“ eine Fortsetzung, die inzwischen ebenfalls als ein Klassiker des Genres gilt. Regie führte diesmal der umtriebige Brian Yuzna, der bei „Re-Animator“ die Rolle des Produzenten innehatte. Was Yuzna vielleicht an Regie-Genialität abgeht, macht er mit seinem ganz eigenen Humor und einer kräftigen Dosis ungebremstem Wahnsinn wett. Während „Re-Animator“ noch eine Spur lovecraftesken Ernstes besaß, ist „Bride of Re-Animator“ ein einziges Gag-Feuerwerk. Die Geschichte rankt sich erneut um den Mad Scientist Herbert West, der ein Serum kreiert hat, das totes Gewebe zu neuem Leben erwecken kann. Während West in „Re-Animator“ eine Reihe von Zombies erschaffen hatte, produziert er in „Bride of Re-Animator“ aus einzelnen Körperteilen ganz neue, unglaubliche Lebensformen, wie beispielsweise einen Augapfel, der auf drei Fingern laufen kann...