Die Abkürzung "LGBT" steht für "Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender) – für Menschen also, deren Identität und Sexualität in Hollywood-Filmen meist höchstens am Rand thematisiert wird. Auch in den "Star Wars"-Filmen waren bisher alle Liebesbeziehungen heterosexueller Art, aber das könnte sich ändern. Die Seite Cinelinx schreibt unter Berufung auf zwei voneinander unabhängige Quellen, dass Lucasfilm vorhabe, die Figur Moff Delian Mors in einem der kommenden Filme oder in einer möglichen Realserie auftreten zu lassen. Delian Mors, eine imperiale Offizierin, die vom Tod ihrer Frau belastet wird, lernen Fans erstmals im kommenden Roman "Lords of the Sith" kennen.
Paul S. Kemps "Lords of the Sith" spielt zwischen "Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith" und "Star Wars: Episode IV – Eine Neue Hoffnung". Der Roman zählt zum offiziellen "Star Wars"-Kanon, seine Handlung ist also auf die Filme abgestimmt und Moff Delian damit die erste kanonische LGBT-Figur. Im nicht kanonischen "Star Wars"-Universum gab es schon mal ein schwules mandalorianisches Paar, wie "Star Wars"-Lektorin Shelly Shapiro im "Full of Sith"-Podcast (via Big Shiny Robot) anmerkte.
In welchem Film wir Delian Mors sehen könnten und wie groß ihr Part würde, bleibt offen. Die Quellen von Cinelinx meinen, es gehe um das erste "Star Wars"-Spin-off, Gareth Edwards' "Rogue One", das bei uns am 15. Dezember 2016 startet. Gerüchten zufolge spielt der Film – wie der Roman "Lords of the Sith" – zwischen "Episode III" und "Episode IV", insofern würde ein Auftritt von Delian Mors hier zeitlich passen.