Damit, den Horror-Schocker "22 Ways to Die" an einer Highschool in Columbus zu zeigen, hatte die Vertretungslehrerin Sheila Kearns eine fragwürdige Entscheidung getroffen und unter den Eltern ihrer Schutzbefohlenen für einigen Ärger gesorgt. Die hatten gegen die Spanisch-Vertretungslehrerin geklagt und kürzlich wurde ihnen Recht zugesprochen. Nachdem man Kearns wegen der "Verbreitung von schädlichem Material" schuldig erklärt hatte, wurde sie zu einer 90-tägigen Haftstrafe und drei weiteren Jahren auf Bewährung verurteilt.
Die Produzenten von "22 Ways to Die" haben nun eine Kampagne ins Leben gerufen, mit der sie die Verurteilte doch noch vor dem Gefängnis bewahren wollen. Um Berufung einzulegen, sammeln Ant Timpson und Tim League über Indiegogo unter dem Titel "FREE SHEILA KEARNS" das nötige Geld.
Die beiden Produzente hinter der Kampagne erklären ihr Anliegen so: "Wir haben mit Sheilas Familie und ihrem Anwalt gesprochen, für ihre Berufung würden einige Kosten anfallen. Geld, das Sheila nicht hat. Wenn ihr glaubt, dass diese Strafe dem Verbrechen nicht angemessen ist, dann helft uns bitte, die nötigen Spenden zu beschaffen oder indem ihr den Fall über soziale Netzwerke teilt."
Dann führen Timpson und League weiter aus: "Sie hat ihren Job verloren, ihre Karriere als Lehrerin ist vorbei. Sie hat ihre Würde verloren und wurde bereits zwei Jahre lang erniedrigt. Ja, sie hat einen großen Fehler begangen, aber wir denken, dass sie bereits genug bestraft ist. Lasst uns Sheila zurück zu ihrer Familie bringen, wo sie hingehört."
"22 Ways to Die" ist eine Horrorfilm-Anthologie und in Deutschland nur als geschnittene Fassung erhältlich. In der Originalversion ("The ABCs of Death") werden 26 skurrile und entsetzliche Arten zu sterben gezeigt.