Guy Ritchie ("Snatch – Schweine und Diamanten") hat schon einmal versucht, einen Film über die Sagengestalt King Arthur (dt. König Artus) zu drehen. "Trainspotting"-Autor John Hodge hatte ein Drehbuch geschrieben – doch als David Dobkin ("Die Hochzeits-Crasher") mit seiner eigenen Adaption auf dem Weg zum baldigen Drehstart zu sein schien, ging Ritchies Arthur die Puste aus. Jetzt, wo Dobkins Bemühungen bereits seit einiger Zeit versandet sind, will es Ritchie offenbar noch einmal wissen. Laut Deadline arbeitet der "Sherlock Holmes"-Regisseur erneut an einem "Arthur"-Film, der von Joby Harold ("Awake") geschrieben worden sein soll.
Warner, das Produktionsstudio hinter dem neuen "King Arthur", plant angeblich gleich in epischen Dimensionen. Sechs Teile soll die Geschichte um den weisen König Arthur und seine Ritter der Tafelrunde – darunter der berühmte Lancelot – umfassen, was in Zeiten expandierender Helden- und Sternenkrieger-Franchises wohl so was wie die neue Hollywood-Normallänge zu werden scheint. Noch sind jedoch über Guy Ritchie und Joby Harold hinaus keine weiteren am Mammutprojekt Beteiligten bekannt.
Die Abenteuer von King Arthur und seinen Getreuen lieferten schon oft Stoff für Fantasy-Filme im mittelalterlichen Gewand. Zuletzt versuchte sich Antoine Fuqua ("Olympus Has Fallen") mit "King Arthur" (2004) an der Vorlage, aber trotz Star-Power von Clive Owen ("Shoot 'Em Up"), Keira Knightley ("Anna Karenina") und Stellan Skarsgard ("Nymph()maniac") floppte die actionreiche Interpretation.