Der Film "Reykjavik" soll von den Verhandlungen auf Island im Jahre 1986 handeln, die der 40. Präsident der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan, mit dem damaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow führte und bei denen es um die Abrüstung der nuklearen Mittelstreckenwaffen in Europa ging. Nun wurde bekannt, wer die Rolle des amerikanischen Präsidenten übernehmen soll. Laut Berichten des Hollywood Reporter wird Michael Douglas ("Wall Street", "Basic Instinct") in die Rolle des republikanischen Politikers schlüpfen. Im Gegensatz zur Rolle des Ronald Reagan (der früher seinerseits ebenfalls Schauspieler war), ist die Rolle des Michail Gorbatschow noch nicht besetzt worden.
Weiterhin berichten die Kollegen, dass Ridley Scott, der ursprünglich die Regie des Films übernehmen sollte, nun nur noch als Produzent durch seine Produktionsfirma "Scott Free Productions" beteiligt sein wird. Ein Ersatz-Kandidat für den Regie-Posten ist allerdings schon gefunden. Mike Newell, der einem breiten Publikum vor allem durch seine Inszenierung des vierten Harry Potter Filmes, "Harry Potter und der Feuerkelch" bekannt sein dürfte, soll Ridley Scott ersetzen. Newell, der zuletzt die Videospiel-Verfilmung "Prince of Persia - Der Sand der Zeit" und eine Adaption des Charles Dickens Romans "Great Expectations" drehte, betritt mit der Verfilmung eines politischen Stoffes Neuland.
Für Michael Douglas ist diese Rolle bereits die dritte nach seinem erfolgreichen Kampf gegen den Krebs. Nach "Haywire" steht er aktuell ein weiteres Mal für Steven Soderbergh vor der Kamera, der den biographischen Film "Behind The Candelabra" über den extravaganten Pianisten Liberace dreht. Außerdem wird er 2013 an der Seite von Robert De Niro und Morgan Freeman in der Rentner-Komödie "Last Vegas" zu sehen sein.
Die Dreharbeiten zu "Reykjavik" sollen voraussichtlich im März 2013 in Deutschland stattfinden. Der Film wird ein eher bescheidenes Budget von 10 Millionen US-Dollar haben.