Eigentlich wollte Terry Gilliam diesen September mit den Dreharbeiten zu seinem Traumprojekt „The Man Who Killed Don Quixote“ beginnen, doch die Produzenten machen ihm erneut einen Strich durch die Rechnung. Seit mittlerweile fast 20 Jahren bemüht sich Gilliam um die Umsetzung des klassischen Romans von Miguel de Cervantes y Saavedra, doch auf dem Projekt scheint ein Fluch zu lasten. Trotz bemerkenswert guter Werke wie „12 Monkeys“ oder „Fear and Loathing in Las Vegas“ hat der britische Regisseur und Drehbuchautor weiterhin einen schweren Stand in Hollywood, schließlich ist „Don Quixote“ nicht das erste Projekt, das er aufgrund fehlender Finanzierung nicht realisieren kann.
Dabei wurde zum ersten Mal bereits im Jahr 2000 gedreht, doch die Arbeiten endeten damals in einem Desaster. Zwei Jahre später zeigten Keith Fulton und Louis Pepe in ihrer Dokumentation „Lost In La Mancha“ die Dreharbeiten, die an der Erkrankung des Hauptdarstellers und weggewehten Kulissen scheiterten. Gilliam verlor die Rechte am Film und so wurde eine Weiterarbeit bis zum Jahr 2006 unmöglich. Erst dann konnten die Streitigkeiten endlich beigelegt werden.
Jedoch gibt sich der Regisseur noch nicht geschlagen, er möchte den Film auf jeden Fall auf die Leinwand bringen: „Robert Duvall spielt Don Quixote, Ewan McGregor ist auch mit an Bord und wir suchen nun nach neuen Investoren.“