Nachdem es in den letzten Wochen immer wieder Spekulationen um das Steven-Spielberg-Projekt "War Horse" gab und eine Verpflichtung von Eddie Redmayne ("Wilde Unschuld") als fast sicher galt, hat Empire nun die gesamte Darsteller-Riege offiziell vorliegen. Der Haupt-Part des Alberts geht an den jungen Jeremy Irvine, dessen schauspielerisches Talent vor der Kamera bisher nur im britischen Fernsehen zu begutachten war. Allerdings genoss er am National Youth Theatre sowie in der Royal Shakespeare Company eine erstklassige Ausbildung.
Der sehr britisch angehauchte Cast besteht weiterhin aus Emily Watson ("Equilibrium"), Peter Mullan ("Children of Men"), David Thewlis ("Harry Potter und der Halbblutprinz"), dem Dänen Nicolas Bro ("Brotherhood") dem Franzosen Niels Arestrup ("Schmetterling und Taucherglockee") und der jungen Celine Buckens. Aus Deutschland (und somit vermutlich auf deutscher Seite kämpfend) holte Spielberg den "Das weiße Band"-Schauspieler Rainer Bock und David Kross ("Der Vorleser"). In Gesprächen über Rollen befinden sich außerdem Stephen Graham ("Snatch") und der Tom Hiddleston ("Thor")
Davon handelt die Romanadaption: In "War Horse" wird die epische Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Jungen (Jeremy Irvine) und seinem Pferd erzählt, die durch den Beginn des Ersten Weltkrieges voneinander getrennt werden, doch der Wille, sich wiederzusehen gibt den beiden Kraft bei dem Versuch, den Horror des Krieges zu überleben.
Der Regisseur geht mit seinem neuen Groß-Projekt also ein Wagnis ein: Ganz ohne Star und mit einem rein europäischen Cast wird es sehr spannend zu sehen sein, wie das komplett auf Star-Power ausgerichtete US-Publikum den Film annehmen wird. Der Name Spielberg dürfte an sich allerdings wie kein anderer im Filmemacher-Bereich für Qualität und Popularität stehen.
