Der viel zu frühe Tod von Robin Williams jährt sich 2025 bereits zum 11. Mal – und noch immer hinterlässt der „Patch Adams“-Star eine klaffende Lücke. Schließlich war er nicht nur ein gegnadeter Schauspieler und Komiker, der mit Filmen wie „Der Club der toten Dichter“ oder „Jumanji“ ein Millionenpublikum zum Lachen und Weinen brachte. Auch muss Williams ein wirklich außergewöhnlich warmherziger, einfühlsamer Mensch gewesen sein …
… denn es scheint nahezu keine Kolleg*innen zu geben, die jemals ein schlechtes Wort über den „Flubber“-Darsteller verloren hätten. Ganz im Gegenteil: Nicht erst nach seinem Ableben kamen zahlreiche Anekdoten ans Tageslicht, die beweisen, was für ein großes Herz Williams hatte. So sorgte er etwa höchstpersönlich dafür, dass die „Mrs. Doubtfire“-Dreharbeiten für einen Tag unterbrochen werden, damit seine Leinwandpartnerin Sally Field in Ruhe um ihren verstorbenen Vater trauern kann.
Auch für einen der Kinderdarsteller aus „Hook“ war die Begegnung mit der Hollywood-Größe unvergesslich, während Julia Roberts zu Protokoll gab, dass die Dreharbeiten zu dem Spielberg-Abenteuer für sie nur durch die Anwesenheit von Williams überhaupt erträglich wurden.
Eine weitere rührende Anekdote dreht sich um den Mann, den große Teile des deutschen Publikums sofort im Ohr haben, wenn sie an Robin Williams denken: Peer Augustinski, der dem Schauspieler seit „Good Morning, Vietnam“ (1987) seine charakteristische Stimme lieh.
Die großartige Arbeit des Synchronsprechers ging dabei an Williams nicht vorbei. Nachdem dieser für seine Nebenrolle in „Good Will Hunting“ (1997) seinen ersten und einzigen Academy Award erhielt, soll er verschiedenen Berichten zufolge eine kleine Oscarstatue an Augustinski geschickt haben – begleitet von einem Schreiben mit den Worten: „Danke, dass du mich in Deutschland berühmt gemacht hast.“
Einen weiteren Dankesbrief mitsamt Genesungswünschen erhielt Augustinski im Jahr 2005, nachdem er einen Schlaganfall erlitten hatte und seine Arbeit vorübergehend einstellen musste. Für „Der Klang des Herzens“ und „Nachts im Museum 2“ sprach er Williams dann noch zwei Mal, bevor er das Zepter endgültig an seinen Nachfolger Bodo Wolf übergab. Augustinski verstarb schließlich im Oktober 2014 – knapp zwei Monate nach Robin Williams.
Wusstet ihr übrigens, dass Robin Williams sich bei jedem seiner Projekte vertraglich zusichern ließ, dass obdachlose Menschen einen Job am Filmset bekommen? Die ganze Geschichte lest ihr im nachfolgenden Artikel:
Robin Williams ließ sich vertraglich zusichern, dass Obdachlose einen Job in seinen Filmen bekommen: "Habe ihn nie mehr mit denselben Augen gesehen"*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.