Als sportliche Kristen Parker feierte Patricia Arquette in „Nightmare 3 - Freddy lebt" einen fulminanten Auftritt. Darin wurde ihr letztlich die Ehre zuteil, dem ikonischen Bösewicht Freddy Krueger zu entkommen – ein Umstand, der bei Fans des Horror-Franchises schon seit langer Zeit gleichbedeutend ist mit einer offenen Tür für eine mögliche Rückkehr Arquettes. Kein Wunder, galt die Schauspielerin doch aufgrund ihrer Rollenauswahl eine ganze Zeit lang als Scream Queen.
Im dritten Teil tut sich ihre Figur Kristen mit einer Reihe von Patienten in einer psychiatrischen Klinik zusammen, um Freddy Krueger zu bekämpfen. Dieser hat es ganz besonders auf sie abgesehen, da ihre Eltern einst höchstselbst zu jener Gruppe gehörten, die an ihm Selbstjustiz übte.
Keine Gymnastik mehr: Arquette wünscht sich neue Superkräfte für mögliches Comeback
Arquette, die nun im Interview mit Comicbook.com der Idee einer Rückkehr in die Elm Street durchaus offen gegenüberzustehen schien, scherzte indes, dass sie nur unter einer Bedingung zurückkehren würde: Wenn ihre Figur nicht mehr Turnerin sein müsse. Ein Einwand, der angesichts ihrer 56 Lebensjahre durchaus nachvollziehbar ist.
Vielleicht, so fuhr sie witzelnd fort, könne man sie stattdessen mit einer anderen Superkraft ausstatten. Wie wäre es zum Beispiel mit Unsichtbarkeit? Oder was, wenn ihre Figur der Schwerkraft trotzen könnte? Es gebe da allerhand, was ihr einfiele, so Arquette. Warum nur solle sie sich weiter mit Gymnastik herumplagen?
Arquette spielt darauf an, dass Kristen in „Nightmare 3 - Freddy lebt“ in der Lage ist, Menschen in Träume hinein- und herauszuziehen. Im Zuge dessen beweist sie im Reich der Träume allerhand akrobatisches Geschick. Doch obwohl Kristens Figur überlebte, was Arquette von Produktionsseite die Chance eröffnete, lehnte sie die Arbeit am Folgefilm „A Nightmare 4: The Dream Master" ab – wohl auch, um dem Ruf als Scream Queen entgegenzuwirken und sich durch andere Rollen zu empfehlen.
Und so wurde die Rolle der Kristen durch Tuesday Knight neu besetzt, fand allerdings ihr Ende in einem Brennofen. Da Kristen ihre Kräfte allerdings an Alice Johnson weitergab, scheint innerhalb der Geschichte nichts ausgeschlossen.
Rückkehr: Wohl eher unwahrscheinlich!
Bei Licht betrachtet scheint es indes alles andere als wahrscheinlich, dass Arquette in ihrer Bemerkung mehr sieht als eine bloße Spielerei. Eine ganze Weile schon ist es erstaunlich still um das legendäre Horror-Franchise, dessen letzter Reboot-Versuch aus dem Jahr 2010 – mit Jackie Earle Haley als Freddy – es nicht schaffte, eine neue Woge der Euphorie zu entfachen.
Angesichts der Box-Office-Zahlen ist dies durchaus verwunderlich, spielte die vielerorts als „Cash Grab“ abgetane Neuauflage bei einem Budget von 35 Milionnen Dollar immerhin mehr als 115 Millionen US-Dollar ein, was ihn gar zum erfolgreichsten Teil der Reihe macht! Ob Arquette nun aber bald mit einem Anruf rechnen darf, und ob sie gesetzt den Fall, ein solches Angebot annehmen würde, das verbleibt bis auf Weiteres Träumerei der Fans.
Gesichert ist indes, dass wir bald schon mit „Scream 7“ rechnen können. Erfahrt hier mehr zur Rückkehr einiger der Original-Stars zum Franchise.
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