Mein Konto
    "Der schlechteste Motivator": Diesen Flop mit 007- und Marvel-Stars hat Woody Harrelson nur fürs Geld gemacht
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Um die Jahrtausendwende legte „Die Tribute von Panem“-Star Woody Harrelson eine mehrjährige Schauspielpause ein. 2004 meldete er sich mit einem starbesetzten Flop zurück, von dem er offen zugibt, ihn nur wegen des Gehaltsschecks angenommen zu haben.

    Woody Harrelson mag nie zur absoluten A-Liga Hollywoods gehört haben. Doch seit ihm Michael J. Fox dazu verhalf, vom Fernsehdarsteller zum Kinostar aufzusteigen (mehr dazu in diesem Artikel), gibt es an dem 63-Jährigen kein Vorbeikommen – schon durch die schiere Menge an Projekten, an denen Harrelson in den vergangenen drei Jahrzehnten mitgewirkt hat, ist wohl kaum jemand nicht mit seinem markanten Gesicht vertraut.

    Zu den Kino-Hits, Kultfilmen und Meisterwerken, in denen der gebürtige Texaner zu sehen war, zählen „Weiße Jungs bringen's nicht“, „Natural Born Killers“, „No Country For Old Men“, „Zombieland“ und natürlich die „Die Tribute von Panem“-Saga – die Liste ließe sich noch lange fortführen!

    Harrelson hat in manchen Jahren bis zu sechs Filme gedreht. Doch Ende der 90er verabschiedete er sich für ein paar Jahre von der Kino-Leinwand. Grund dafür war unter anderem sein Frust darüber, dass das Biopic „Larry Flynt – Die nackte Wahrheit“ (für das er 1997 seine erste Oscar-Nominierung erhielt), beim Publikum keinen Anklang fand. Nach seiner Rückkehr wollte er sich ausschließlich Herzensprojekten widmen – doch wie er im Interview mit The Varsity zugegeben hat, gab er sein Hollywood-Comeback stattdessen in einem Film, den er nur wegen des Geldes annahm!

    Woody Harrelson hat Krimikomödie mit Pierce Brosnan nur wegen des Geldes gedreht

    Die Rede ist von „After The Sunset“ (2004), einer Krimikomödie vor malerischer Bahamas-Kulisse, für die Harrelson neben u.a. James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan, Salma Hayek („From Dusk Till Dawn“), Don Cheadle („Iron Man 2“) und Naomie Harris („Fluch der Karibik 2 & 3“) vor der Kamera stand. Der von „Rush Hour“-Macher Brett Ratner inszenierte Film bekam überwiegend negative Kritiken und war trotz Starbesetzung ein Flop, der bei einem Budget von 58 Millionen US-Dollar gerade einmal rund 61 Millionen in die weltweiten Kinokassen spülte.

    Vor diesem Hintergrund ist es fast ironisch, dass Harrelson den Film damals als „kommerzielles Unterfangen“ betrachtet habe. „Jedes Mal, wenn ich einen Film mit ‚Das wird ein kommerzieller Erfolg‘ als Antrieb gemacht habe, ist es anders gekommen“, führt der „True Detective“-Star weiter aus. „Das ist einfach […] der schlechteste Motivator.“

    Einen anderen Leinwand-Flop hält Woody Harrelson übrigens für die beste Fortsetzung aller Zeiten – noch vor „Der Pate 2“, „Terminator 2“ oder „Das Imperium schlägt zurück“. Um welchen Film es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Die gefloppte Fortsetzung zu einem der größten Kino-Hits der 90er ist viel besser als das Original – laut "Die Tribute von Panem"-Star Woody Harrelson!
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top